PSV-Beiträge steigen wegen Insolvenzen erheblich

Der Beitragssatz steigt. Bild von Tumisu auf Pixabay
Der Pensionssicherungsverein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (PSVaG) hat einen deutlich höheren Beitragssatz für das laufende Jahr angekündigt. Im Juli sah es noch nach einem Zwei-Promille-Satz aus, das ist nun Wunschdenken. Grund dafür sind mehrere größere Insolvenzen.
Der PSVaG hat erklärt, dass der Beitragssatz für 2019 höher ausfallen wird, als im Juli 2019 in einem Rundschreiben an die Mitglieder prognostiziert worden war. Zur Jahresmitte hatte der PSVaG einen Beitragssatz von unter zwei Promille angenommen. Derzeit ist damit zu rechnen, dass dieser im Jahr 2019 deutlich höher ausfallen wird. Er könnte zwischen 3,0 und 3,5 Promille liegen, erklärt der Verein. Der langjährige durchschnittliche Beitragssatz beträgt 2,7 Promille.
Grund für die Änderung der Prognose sind mehrere große Insolvenzen in den letzten Monaten. Diese werden nach derzeitigem Kenntnisstand zu einem deutlich höheren Schadenvolumen führen, als dies noch Mitte des Jahres zu erwarten war. Aufgrund des dem PSVaG gesetzlich vorgeschriebenen Finanzierungsverfahrens wirkt sich das Schadenvolumen direkt auf den Beitragssatz aus. Der endgültige Beitragssatz wird Anfang November 2019 festgesetzt.
Autor: VW-Redaktion