Geld verschenken und zukaufen – Baloise hat große Pläne

Die Zahlen scheinen zu stimmen, bei der Baloise Bild von Pexels auf Pixabay.

Thomas von Planta rechnet mit einer deutlich höheren Ertragskraft bis 2025. Aus diesem Grund will der Präsident der Baloise-Versicherungsgruppe zukaufen und  60 bis 80 Prozent der „freien Geldmittel an seine Aktionäre ausschütten“.

Die Empfänger des (potenziellen) Geldregens werden die Aktionäre sein. Eine gleichfalls angestrebte Akquisition soll dem nicht im Wege stehen. Falls für einen Zukauf eine „wesentliche Summe“ nötig werde, könne die Finanzierung „auch an den Märkten“ beschafft werden. Der Neuerwerb soll „primär in den Ländern erfolgen, wo die Baloise schon präsent ist“, sagt von Planta. Sollte allerdings der „Business Case stimmen“, ist auch woanders ein Deal möglich, berichten mehrere Schweizer Medien übereinstimmend.

„Unsere Valoren sind Dividendenaktien. Das wird so bleiben“, erklärt von Planta die Investorenliebe. Durch diesen Weg sei die Baloise  für Investoren „berechenbar“.  Zusätzlich verriet er, dass der Verwaltungsrat künftig weiblicher werden soll. Bisher ist das Verhältnis sechs Männer zu zwei Frauen.

Die Wachstumspläne im Detail

Das Unternehmen hat große Ziele. „In den Jahren 2022 bis 2025 peilen wir an, kumuliert mindestens 2 Milliarden Franken freie Geldmittel zu erwirtschaften – ein Viertel mehr als im bisherigen Mehrjahresziel“, sagt von Planta. Zuletzt hatten die Schweizer Zuwächse beim Gewinn verzeichnet, obwohl sie unwettergeschädigt waren.

„Die Gewinnerholung zum Halbjahr, das starke Ergebnis im Lebengeschäft sowie die Profitabilität im Nichtlebengeschäft trotz der erneut außerordentlichen Schäden, geben mir die Überzeugung, auch im Hinblick auf das Gesamtjahr unsere Ziele zu erreichen“, sagte Vorstandschef Gert De Winter.

Autor: VW-Redaktion

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