Axa Deutschland legt bei Umsatz und Gewinn zu
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Hauptverwaltung der Axa in Deutschland. Quelle: Axa Deutschland

Die Axa Deutschland hat sich 2020 recht unbeeindruckt von Corona gezeigt. So legte der Versicherer beim Gewinn um 1,5 Prozent auf 582 Mio. Euro (2019: 573 Mio. Euro) zu. Der konzernweite Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um 1,5 Prozent auf 11,025 Mrd. Euro (2019: 10,862 Mrd. Euro).

In der Krankenversicherung stiegen die Beitragseinnahmen um fünf Prozent auf 3,429 Mrd. Euro, unterstützt durch das kontinuierliche Kundenwachstum im Segment Öffentlicher Dienst. Insgesamt wuchs die Anzahl der Versicherten in der Vollversicherung leicht auf 800.000 (+0,1 Prozent) und lag damit über Markt (-0,1 Prozent). Zum Jahresende 2020 stand laut Axa ein deutliches Umsatzplus von 5,2 Prozent auf 3,429 Mrd. Euro (2019: 3,259 Mrd. Euro).

„Die Trends und Entwicklungen, die unsere erfolgreiche Transformation geprägt haben, wurden durch die Corona Pandemie noch einmal beschleunigt und verstärkt. Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen und werden ihn mit der Strategie 2023 konsequent weiter gehen.“

Alexander Vollert, Vorstandsvorsitzender der Axa Deutschland

In der Sachversicherung belasteten vor allem die Leistungen in der Betriebsschließungsversicherung (BSV) auf das Spartenergebnis aus. Auch das Neugeschäft ging coronabedingt spürbar zurück. Allerdings seien diese Effekte wurden teilweise durch weniger Schäden aus Naturkatastrophen, einer geringeren Schadenfrequenz in der Kfz-Versicherung sowie bessern Abwicklungen von Vorjahresschäden aufgefangen. Am Ende stand ein Umsatzminus von 1,4 Prozent auf 4,332 Mrd. Euro (2019: 4.3,92 Mrd. Euro). Die Schaden-Kostenquote sank deutlich auf 91,3 Prozent (2019: 94,7 Prozent).

Mit dem neuen Zukunftsprogramm „Strategie 2023“ will die Axa zudem den bisherigen Fünfjahresplan „Ambition 2020“ ablösen. Ein Fokus soll dabei auf dem Ausbau eines Omnikanalmodells im Exklusivvertrieb liegen. Auch der Portfolioshift und der Fokus auf priorisierte Geschäftsfelder wird weiter vorangetrieben. Dabei will der Versicherer auch weiterhin auf die agile Arbeitsweise setzen und Arbeitsprozesse noch stärker vereinfachen.

Erst vor wenigen Tagen hatte die Axa Deutschland bekannt gegeben, den Standort Düsseldorf bis Ende 2022 schließen zu wollen. Die rund 200 Mitarbeiter der Niederlassung in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt sollen künftig in der Kölner Unternehmenszentrale in Holweide arbeiten. Kündigungen soll es nicht geben.

Autor: VW-Redaktion

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