Axa Deutschland schließt Standort Düsseldorf

Hauptverwaltung der Axa in Deutschland. Quelle: Axa Deutschland

Die Axa Deutschland will Medienberichten zufolge ihren Standort in Düsseldorf bis 2022 schließen. Die rund 200 Mitarbeiter der Niederlassung in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt sollen künftig in der Kölner Unternehmenszentrale in Holweide arbeiten. Kündigungen soll es nicht geben.

„Durch die Verlagerung unseres Standortes Düsseldorf nach Köln wollen wir die Zusammenarbeit der Teams intensivieren und Strukturen und Prozesse vereinfachen, um noch effizienter und wettbewerbsfähiger für unsere Kunden zu werden“, wird eine Unternehmenssprecherin der Axa Deutschland im Kölner Stadt-Anzeiger zitiert.

Entsprechende Verhandlungen über eine Verlegung des Standortes gebe des demnach laut Bericht bereits seit Ende des Jahres 2020. Kritik gebe es hingegen von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. „Für einige hätte das eine Fahrzeit von vier Stunden täglich oder sogar mehr bedeuten“, wird Gewerkschaftssprecher Frank Fassin zitiert.

Der Kritikpunkt: Viele betroffene Mitarbeite leben im Ruhrgebiet, etwa in Essen oder Dortmund. Dort habe der Versicherer in der Vergangenheit bereits Niederlassungen geschlossen und in Düsseldorf gebündelt. Allerdings habe sich der Versicherer laut Bericht mit Verdi darauf geeinigt, dass es nach Entfernung die Möglichkeit auf einen dritten und vierten Tag im Homeoffice.

Zudem sollen laut Kölner Stadt-Anzeiger die Fahrten für die Dauern von drei Jahren finanziell ausgeglichen werden. Am 30. April 2022 soll die Verlagerung von Düsseldorf nach Köln vollzogen sein.

Autor: VW-Redaktion

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