Friday will mit neuem Plattform- und Deutschlandchef Umsatz verfünffachen

Friday baut um und will Umsatz verfünffachen. Bild von Tayeb MEZAHDIA auf Pixabay

Stillstand ist Rückschritt. Das Jungunternehmen Friday baut seine Plattform aus und rüstet personell auf. Das geschieht vor dem Hintergrund, dass der Online-Versicherer seine Bruttoprämien in den nächsten fünf Jahren auf 150 Mio. Euro verfünffachen will. Dabei helfen soll Expertise von Amazon.

Tatenlosigkeit kann den Jungs und Mädchen von Friday niemand vorwerfen. Zuletzt wurde die Roland Rechtsschutz in die  digitale Versicherungsplattform integriert und das eigene Angebot nach Polen getragen. Jetzt folgt als nächster Schritt eine Personalie: Nate Glissmeyer steigt als Chief Plattform Officer in das Management von Friday ein und treibt den Ausbau der digitalen Produkte sowie der Versicherungsplattform „weiter voran“.

Vor seinem Einstieg bei Friday war Glissmeyer in verschiedenen Führungsfunktionen bei Amazon Inc. in Seattle tätig und leitete Technologie- und Produktteams. Zuletzt war er als Chief Product Officer und Chief Technology Officer im Vorstand der HolidayCheck Group in München tätig. Im Fokus der Tätigkeit von Glissmeyer wird die Weiterentwicklung der digitalen Versicherungsplattform wie auch die Optimierung der Customer Experience stehen.

„Nate Glissmeyer hat an der Speerspitze des E-Commerce innovative Technologien entwickelt. Er hat digitale Plattformen und Produkte für ein Millionenpublikum über Landesgrenzen hinweg zum Erfolg geführt. Diese Erfahrung wird direkt in das Kundenangebot von Friday fließen“, sagt Christoph Samwer, CEO des Unternehmens.

Der neue Mannerklärt zu seinen Zielen: „Friday hat in den letzten vier Jahren gezeigt, wie Digitalisierung die Versicherungserfahrung für Kunden vereinfacht und verbessert. Ich bin sicher, mit diesem Team und seinem Ambitionslevel noch viel mehr erreichen zu können. Ich freue mich auf das nächste Kapitel.“

5 mal 5 macht 150 Millionen

Friday will sein schnelles Wachstum weiter vorantreiben und die Bruttoprämien in den nächsten fünf Jahren auf 150 Millionen Euro verfünffachen. „Die Entwicklungen im deutschen Markt sind dabei entscheidend“, sagt Robin Latz, der nun die Führung der deutschen Niederlassung von Friday übernimmt und das Geschäft im Land verantwortet. Ein großer Schritt, denn bisher ist das Unternehmen nicht profitabel, wie der CEO Samwer in seinem Statement verrät: „Wir freuen uns, dass wir mit Robin Latz einen kompetenten Verantwortlichen für den Markt Deutschland an Bord haben. Mit seinem großen Erfahrungsschatz wird er das deutsche Geschäft bis 2025 in die Profitabilität führen.“

Der Versicherungsbetriebswirt Latz kann bei der Umsetzung seiner Aufgabe auf die Erfahrungen zurückgreifen, die er bei Allianz und Zurich sammelte.

Autor: VW-Redaktion



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