Münchener Verein legt 2020 im Kranken-Neugeschäft deutlich zu

Rainer Reitzler, CEO Münchener-Verein. Quelle: Unternehmen

Der Münchener Verein hat bereits zum Jahresbeginn eine erste Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 gezogen. So könnte der Versicherer im letzten Jahr bei den Beitragseinnahmen auf 770 Mio. Euro (2019: 747 Mio. Euro) zulegen. Vor allem im Neugeschäft der Krankenversicherung wurden die Prämien nahezu verdoppelt.

So stiegen die Beitragseinnahmen im letzten auf rund 565 Mio. Euro. Als wesentliche Gründe für das gute Neugeschäft nennt der Münchener Verein vor allem Kooperationen sowie neue Produkte und Vertriebserfolge insbesondere in der Zahnzusatzversicherung.

„Fest im Blick werden wir weiterhin das Handwerk haben. So werden wir insbesondere für gewerbliche Kunden die Unterstützungskasse um eine fondsgebundene Variante erweitern. Intensivieren wollen wir zudem auch das Kooperationsgeschäft mit gesetzlichen Krankenkassen.“

Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe

In der Lebensversicherung legte der Versicherer bei den Beitragseinnahmen auf 150 Mio. Euro zu. Besonders stark nachgefragt wurde die fondsgebundene Rentenversicherung mit einem Plus von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In der Allgemeinen Versicherung gingen die Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück und erreichten 55 Mio. Euro.

„Als Versicherungsverein sind wir nur unseren Versicherten verpflichtet, da sie auch unsere Eigentümer sind. Deshalb haben wir im Gegensatz zu den meisten anderen Versicherern im Frühjahr im Rahmen der Betriebsschließungsversicherung problemlos und schnell geleistet. In der Krankenversicherung haben wir 2020 rund acht Millionen Euro an leistungsfreie Kunden erstattet und so die Beitragshöhe aktiv gesenkt. In der Lebensversicherung schütten wir unsere Gewinne nicht an Aktionäre aus, sondern stärken das Eigenkapital“, kommentiert Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe.

Autor: VW-Redaktion

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