Bundesregierung und Kreditversicherer verlängern Schutzschirm bis Ende Juni 2021
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Quelle: Bild von Brigitte Moshammer auf Pixabay

Die Bundesregierung und die Kreditversicherer verlängern den Schutzschirm für die Lieferketten der deutschen Wirtschaft bis zum 30. Juni 2021. Umfang und Funktion des Schutzschirms bleiben nach Angaben des Branchenverbandes GDV unverändert.

Demnach verpflichten sich die Kreditversicherer, ihre bestehenden Kreditlimite weitestgehend aufrechtzuerhalten und sich an den Schadenzahlungen im Rahmen des Schutzschirms mit zehn Prozent zu beteiligen. Die über die Garantie des Bundes hinausgehenden Ausfallrisiken tragen die Kreditversicherer. Darüber hinaus führen sie knapp 60 Prozent ihrer Prämieneinnahmen für das erste Halbjahr 2021 an den Bund ab.

„Durch die Garantie der Bundesregierung in Höhe von 30 Mrd. Euro können die Kreditversicherer ihren Kunden – trotz pandemiebedingt gestiegener Risiken – weiterhin Kreditlimite im bestehenden Umfang von über 400 Mrd. Euro zur Verfügung stellen.“

Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV

Die Verlängerung des Schutzschirmes bedarf noch der Genehmigung durch die EU-Kommission. Aktuell beteiligen sich unter anderem Atradius, Coface, Credendo, Euler Hermes, die R+V und die Zurich am gemeinsamen Schutzschirm zur Absicherung von Lieferketten.

Autor: VW-Redaktion

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