VIG knackt bei den Prämieneinnahmen die Zehn-Milliarden-Marke

Ringturm der VIG in Wien. Quelle: Vienna Insurance Group / Robert Newald

Die Vienna Insurance Group (VIG) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 einen Beitragsanstieg von 7,7 Prozent auf rund 10,4 Mrd. Euro verbucht. Damit hat der österreichische Versicherer erstmals die Marke von zehn Mrd. Euro geknackt. Zudem stieg der Gewinn vor Steuern um 7,4 Prozent auf 522 Mio. Euro.

Unternehmensangaben zufolge trugen alle Sparten zum Prämienanstieg von 742 Mio. Euro bei. Wachstumstreiber waren laut VIG die sonstige Sachversicherung und die Kfz-Kaskoversicherung. Prozentual verzeichnete die Krankenversicherung mit rund zwölf Prozent das größte Plus. Zudem konnten mit Ausnahme von Rumänien in allen Segmenten Gewinne (vor Steuern) erwirtschaftet werden.

Rund 58 Prozent des Prämienportfolios entfallen auf den Nichtlebensbereich (Kfz-Haftpflicht und -Kaskoversicherung, Sonstige Sachversicherung), rund 35 Prozent auf die Lebensversicherung (laufende Prämien, Einmalerläge) und rund sieben Prozent auf die Krankenversicherung. Die höchsten Prämienzuwächse verzeichneten die Segmente Polen (plus 234,2 Mio. Euro), Baltikum (plus 124,5 Mio. Euro), Österreich (plus 103,4 Mio. Euro), Sonstige CEE (plus 72,2 Mio. Euro) und Tschechische Republik (plus 61,6 Mio. Euro).

Auf Basis der Geschäftsbilanz für 2019 wird der Vorstand der Vienna Insurance Group (Wiener Versicherung Gruppe) den Gremien abermals eine Erhöhung der Dividende gegenüber dem Vorjahr von einem Euro auf 1,15 Euro pro Aktie vorschlagen.

„Es ist uns seit vier Jahren in ununterbrochener Reihenfolge gelungen, die wichtigsten Kennzahlen deutlich zu verbessern. Wir werden mit unseren Ergebnissen nicht nur unserer Position als Marktführer in Österreich und CEE gerecht. Wir sehen uns bestätigt, die Wachstumspotentiale in unseren Märkten im Sinne unserer Stakeholder zu nutzen und das sehr erfolgreich seit genau 30 Jahren“, kommentiert VIG-Generaldirektorin Elisabeth Stadler die Bilanz für 2019.

„2020 wird die Coronakrise unsere Geschäftsentwicklung zweifellos beeinflussen. Derzeit sind die Auswirkungen für unsere Gruppe noch nicht abschätzbar. Primär haben wir jetzt Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit unserer MitarbeiterInnen und KundInnen sowie zur Gewährleistung des Geschäftsbetriebes in allen unseren Ländern gesetzt. Wir stehen laufend in Kontakt mit unseren Versicherungsgesellschaften, um die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen“, konstatiert Stadler mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr.

Autor: VW-Redaktion

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