W&W-Gruppe: Versicherungsgeschäft wächst im dritten Quartal

Gebäude der W&W-Gruppe

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im dritten Quartal 2019 ein gutes Ergebnis erzielt. Begründet wird das vom Unternehmen mit dem vor drei Jahren gestarteten Digitalisierungsprogramm.

Der Konzernüberschuss stieg in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28 Prozent auf 220,0 Millionen Euro und lag damit „über den Erwartungen“. Das anhaltende operative Wachstum, ein weiterhin günstiges versicherungstechnisches Ergebnis, Kostendisziplin und auch ein verbessertes IFRS-Bewertungsergebnis von Wertpapieren und Finanzinstrumenten trugen zu dem Gewinnsprung bei, erklärt W&W.  

Das Baufinanzierungsgeschäft wuchs im Inland gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 15,0 Prozent auf 4,67 Milliarden Euro. Die Wüstenrot Bausparkasse erreichte eine Steigerung des Brutto-Neugeschäfts um 4,0 Prozent auf eine Bausparsumme von 10,07 Milliarden Euro.

Versicherungsgeschäft wächst

Die Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete in den ersten neun Monaten ein Wachstum der Bruttobeiträge um 5,7 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro. Alle Bereiche ,Kfz, Firmenkunden und Privatkunden, trugen laut Unternehmen zum Wachstum bei. Die Schadenentwicklung war „sehr erfreulich“, vor allem durch einen geringeren Aufwand für Elementarschäden.

In der Personenversicherung erhöhte die Württembergische Versicherung die gebuchten Bruttobeiträge um 8,7 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro. „Sehr erfolgreich“ entwickelt sich die Online-Versicherungsmarke Adam Riese, deren Kundenzahl mittlerweile auf nahezu 80.000 gestiegen ist.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2019

Nach der „erfreulichen Entwicklung“ der ersten drei Quartale rechnet der Vorstand unverändert damit, dass die W&W-Gruppe im Gesamtjahr 2019 einen Konzernüberschuss im oberen Bereich des Zielkorridors von 220 bis 250 Millionen Euro erreichen wird.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: „Unsere Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten ist umso erfreulicher, als das ohnehin nicht einfache Marktumfeld noch schwieriger wird. Die sich weiter abschwächende Konjunktur in Deutschland, Niedrigzinsen, zunehmender Wettbewerb, wachsende Regulatorik und hohe Investitionen in die Digitalisierung bleiben für uns und für die gesamte Branche große Herausforderungen. Die W&W-Gruppe hat diese Herausforderungen frühzeitig aktiv angenommen. Die positive Geschäftsentwicklung ist nicht zuletzt das Ergebnis unseres Aufbruchs vor drei Jahren, also der Transformation unserer Gruppe, verbunden mit einer konsequenten Digitalisierung. Alles, was wir erreichen, ist das Ergebnis eigener harter Arbeit. Die W&W-Gruppe wird diesen Kurs fortsetzen, bei der Digitalisierung unverändert und mit Nachdruck voranschreiten, dadurch mehr Zeit für die Betreuung der Kunden gewinnen und sich zugleich auf noch schwierigere Phasen vorbereiten.“

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