Will die Axa ihre Osteuropa-Töchter verkaufen?

Hauptverwaltung der Axa in Deutschland. Quelle: Axa Deutschland

Die Axa will offensichtlich ihre Tochtergesellschaften in Polen, Tschechien und der Slowakei verkaufen. Der französische Versicherer will damit rund 800 Mio. Euro einnehmen – Geld, welches für die Expansion nach Asien verwendet werden soll. Dies berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Insiderinformationen.

Demnach gelten die genannten Axa-Töchter als zu klein und stünden deshalb auf der Verkaufsliste, sagten drei mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Potenzielle Käufer seien laut Bericht neben der Allianz auch die Generali sowie der polnische Versicherungskonzern PZU. Entsprechendes Informationsmaterial sei laut Bericht bereits verschickt worden.

Die Axa verspricht sich durch einen Verkauf einen Erlös von geschätzt 400 bis 800 Mio. Euro, berichtet die Wirtschaftszeitung weiter. Allerdings wollten sich weder der französische Versicherungskonzern noch die genannten Kaufinteressenten zu den Gerüchten äußern. Jedoch sei die Allianz an Zukäufen bis zu einer Milliarde Euro in Osteuropa interessiert, um die eigene Marktposition weiter auszubauen.

Autor: VW-Redaktion

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