GDV-Typklassen: Große Sprünge sind die Ausnahme

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Der Branchenverband GDV hat neue Regionalklassen festgelegt. Verbandsangaben zufolge gebe es für 70 Prozent der Autofahrer keine Veränderungen. Nur wenige Modelle werden um mehr als eine Klasse nach oben oder unten umgestuft.

„Für rund 7,4 Millionen Autofahrer gelten in der Kfz-Haftpflichtversicherung künftig höhere Einstufungen, während rund 5,4 Millionen von besseren Typklassen profitieren. Große Sprünge sind die Ausnahme, nur für wenige Modelle geht es um mehr als eine Klasse nach oben oder nach unten“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Für 70 Prozent bzw. rund 29,4 Millionen Autofahrer bleibt es bei der Typklasse des Vorjahres.

So verbessere sich etwa der Suzuki Ignis Allrad (Typ MF, seit 2016) gleich um drei Klassen und der Dacia Jogger (Typ DJF, seit 2022) um zwei Klassen. Der Ford Focus 1.0/ 74 kW (Typ DEH, seit 2018) und der Audi Q5 50 TDI Quattro (Typ FY, seit 2017) verschlechtern sich dagegen jeweils um drei Typklassen.

In der Kaskoversicherung aben viele hochmotorisierte Oberklasse-Modelle und SUV wie etwa der Audi RS6 Avant 4.0 (Typ F2, seit 2019) und der BMW X6 M50D (Typ X6, seit 2014) hohe Typklassen, ältere Modelle oder Kleinwagen wie der Fiat 500 1.2 (Typ 312, seit 2011) oder der Citroen C3 1.2 (Typ S, seit 2018) eher niedrige Klassen.

Bereits im August hatte der GDV die neuen Regionalklassen festgelegt. Demnach werden im kommenden Jahr die Regionalklassen in 76 der insgesamt 412 Zulassungsbezirken auf der Basis des jüngsten Unfallgeschehens angepasst. „Besonders gute Schadenbilanzen in der Kfz-Haftpflichtversicherung erreichen Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern: Hier verursachen Autofahrer weniger bzw. weniger teure Schäden als im Bundesdurchschnitt“, so Asmussen.

Autor: VW-Redaktion

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