Neue Typklassen bei der Kfz-Haftpflicht: Hyundai-Fahrer müssen mehr zahlen

Fahrer des Hyundai Kona 1.6 T müssen künftig mehr für die Kfz-Haftpflichtversicherung zahlen. Quelle: Bild von Robert Karkowski auf Pixabay

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat eine neue unverbindliche Typklassenstatistik veröffentlicht. Demnach hat sich der Hyundai Kona 1.6 T (Typ OS, seit 2017) um zwei Typklassen verschlechtert. Fahrer des Nissan Juke 1.0 (Typ F16, seit 2019) und der VW E-Golf VII können hingegen auf niedrigere Prämien hoffen.

Insgesamt haben viele hochmotorisierte Oberklasse-Modelle und SUVs wie etwa der Audi Q8 50 TDI Quattro (Typ 4L, seit 2018) und der Range Rover Velar 20D AWD (Typ LY, seit 2017) hohe Typklassen, ältere Modelle und Kleinwagen wie der Kia Picanto 1.0 (Typ JA, seit 2017) oder der Skoda Citigo-E (Typ AA, seit 2019) eher niedrige Klassen.

„Rund 4,3 Millionen Autofahrer profitieren in der Haftpflichtversicherung von besseren Typklassen, für über sieben Millionen gelten künftig höhere Einstufungen. Große Sprünge sind die Ausnahme, nur für wenige Modelle geht es um mehr als eine Klasse nach oben oder nach unten“, kommentiert Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. 

Bereits Ende August 2021 hatte der Branchenverband neue Regionalklassen in der Kfz-Versicherung festgelegt. Besonders gute Schadenbilanzen erreichten Autofahrer in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Hohe Regionalklassen gelten insbesondere in Großstädten sowie in Teilen Bayerns.

Autor: VW-Redaktion

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