Sturmtief „Nadia“ verursacht Schäden in dreistelliger Millionenhöhe

Ein Risikomodell ist keine Glaskugel. Quelle: Bild von FelixMittermeier auf Pixabay.

Ein heftiges Unwetter wütete über DeutschlandSturmtief „Nadia“ zog am Wochenende über den Norden Deutschlands: Es wird nach ersten Schätzungen von Aon versicherte Schäden in Höhe von rund 150 Mio. Euro verursachen.

„Stürme sind zu dieser Jahreszeit in Deutschland nichts Ungewöhnliches. Wir beobachten aber seit Langem eine Zunahme der Häufigkeit von Naturschadenereignissen“, sagt Jan-Oliver Thofern, Chairman von Aon Deutschland. „Da die Frequenz und auch die Kosten von Naturkatastrophen zunehmen, sollten Unternehmen und Versicherer die individuellen Folgen des Klimawandels in ihren Überlegungen berücksichtigen. Aon unterstützt hierbei unter anderem mit datenbasierten Analysen unter Anwendung von KI, um Entscheidungsgrundlagen für die Risikofinanzierung zu schaffen“, erklärt Thofern weiter.

Sturmtief „Nadia“ ist mit einem prognostizierten Schadenvolumen von rund 150 Mio. Euro ein kleines Unwetterereignis und ist nicht vergleichbar mit einer Naturkatastrophe, wie es sie im Juli 2021 gab. Sturmtief „Bernd“ entwickelte sich zu einer Naturkatastrophe, die zum teuersten Schadensereignis der Geschichte Europas wurde.

Und weltweit?

Die Naturkatastrophen des Jahres 2021 haben weltweit einen versicherten Schaden von rund 130 Mrd. US-Dollar verursacht. Dies sei der vierthöchste Wert in der Geschichte, konstatiert Aon in einem aktuellen Bericht. Die wirtschaftlichen Schäden würden sich insgesamt auf rund 343 Mrd. US-Dollar belaufen. Nach Angaben der Munich Re verursachten die Unwetter des vergangenen Jahres einen Gesamtschaden von 280 Mrd. US-Dollar. 

Autor: VW-Redaktion

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