Tracking Services und Pension Dashboards: Eiopa hilft bei Rentenproblemen

Westhafentower in Frankfurt am Main: Sitz der Eiopa. Bildquelle: Bruno Glätsch auf Pixabay

Eiopa ist in diesem Sommer omnipräsent: The European Insurance and Occupational Pensions Authority (Eiopa) hat aktuell zwei Beratungen zur Entwicklung von „pension tracking services“ und „pension dashboards“ gestartet. Kürzlich hat die Behörde bereits drei Publikationen zur Position der Versicherungsindustrie bei der Bekämpfung des Klimawandels herausgegeben. Das zeigt, die Behörde will proaktiv mitgestalten.  

Nach den drei klimabezogenen Publikationen am Montag liegt der Fokus der Frankfurter nun auf dem Pensionskassenmarkt. Die zwei „Konsultationen“ sind eine Antwort zu der Anfrage der Europäischen Kommission für „technische Beratung“ und Teil des Capital Markets Union action plan; der im Wesentlichen die Errichtung eines großen (europäischen) Finanzmarktes vorsieht, der „Menschen, Unternehmen und die Wirtschaft“ unterstützt.  Die Eiopa-Vorschläge sind ein „wichtiger Schritt“ zur Unterstützung der Bürger bei ihren Rentenplänen und soll zudem den Mitgliedsländern dabei helfen, Löchern in ihrem Rentensystem zu erkennen.

So wird es gemacht?

In den Papieren zeigt Eiopa die Entwicklung der „optimalen Vorgehensweise“ bei der Entwicklung eines „national pension tracking tool“. Das ist eine Online-Anwendung, die Bürgern einen Überblick über ihr künftiges Renteneinkommen gewährt. Die Rolle und Umfang des „tracking system“, die bereit zu stellenden Informationen, die technischen Voraussetzungen sowie die legislativen Notwendigkeiten werden erläutert. Die Behörde hat nach Eigenauskunft auch ein Set an Prinzipien aufgelegt, das Methoden und Beispiele aufzeigt, mit denen Länder ihren Bürgern den Zugang zu persönlichen Renteninformationen ermöglichen können.

Der finale Vorschlag zu den Themen „pension tracking services“ und „pension dashboards“ wird Eiopa im Dezember  an die Kommission übermitteln.  Das geschieht im Bündel Beurteilungen und Bewertungen der Interessensvertreter zu den jetzt gemachten Angeboten.

Autor. VW-Redaktion

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