Betrug in der PKV: Verband erstattet Anzeige gegen Berater und Fake-Webseiten

Immer wieder rufen zwielichtige Gestalten bei PKV-Kunden an. Der Verband hat nun genug. Bild von ❤️A life without animals is not worth living❤️ auf Pixabay.

Die PKV ist ein lukratives Feld für Berater und Betrüger. Das zeigte nicht zuletzt der Fall Mehmet Göker. Der PKV-Verband hat nun genug von zwielichtigen Anrufen bei Kunden und Betrügereien, besonders in seinem Namen – und zieht vor Gericht.

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat Strafanzeige gegen betrügerische „Berater“ gestellt, die Privatversicherte mit unzulässigen Werbe-Anrufen belästigen. Hintergrund sind Beschwerden von Versicherten über aggressive Anrufe, bei denen Kriminelle vortäuschen, im Auftrag des Verbandes oder gar als dessen Mitarbeiter aufzutreten. Durch technische Manipulation erscheint dabei auf den Telefonen der Angerufenen eine vorgetäuschte Rufnummer in der Systematik des PKV-Verbands, schreibt der Verband.

Der Verband veranlasse niemals verkaufsorientierte Telefonate, fragt schon gar nicht nach einzelnen Versicherungsverträgen oder Beitragssummen und bietet auch keine individuelle Kundenberatung an, erklärt der PKV-Verband. Den Opfern solcher unzulässigen Anrufe empfehlen wir, ihrerseits Strafantrag zu stellen. Auf den Internetseiten der Polizei vieler Bundesländer ist dies ganz einfach per Online-Formular möglich.

Rechtliche Schritte gegen irreführende Internetseiten

Zugleich geht der PKV-Verband rechtlich gegen die Betreiber von Internetseiten vor. Mit irreführenden Darstellungen erwecken sie den falschen Eindruck, diese Websites stammten vom PKV-Verband.

Autor: VW-Redaktion