Jobverlust wegen Corona: Millionen US-Amerikaner ohne Krankenversicherung

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US-Präsident Donald Trump möchte die USA trotz Corona wieder öffnen. Er will damit wohl auch der steigenden Arbeitslosigkeit entgegentreten, wegen der Millionen Menschen mitten in der Pandemie ihren Krankenversicherungsschutz verloren.

In Amerika erfolgt die Krankenversicherung meist über den Arbeitgeber. Kein Job, kein Schutz lautet daher die Regel, denn meist können es sich die Arbeitnehmer schlicht nicht leisten, die Absicherung allein zu bezahlen. Das zeigt sich während der Krise, wie eine Studie der Kaiser Family Foundation zeigt. Die Zahl der Betroffenen summiert sich auf fast 27 Millionen.

Bürokratie und zu wenig Subventionen

Laut Studie können rund 21 Millionen Menschen nach dem Verlust der Versicherung des Arbeitgebers (ESI) auf staatliche Hilfe „hoffen“ können, darunter sechs Millionen mitversicherte Kinder. Doch „wegen bürokratischer Hürden oder ungenügenden Subventionen“ dürften „viele“ in der Pandemie-Krise ohne Versicherungsschutz bleiben, erklärte die Stiftung weiter.

„Es ist unklar, ob Menschen, die ihre ESI verlieren und dadurch unversichert werden, eine neue Versicherung abschließen werden“, lautet ein zentraler Passus der Studie. Zudem gebe es rund sechs Millionen Menschen, die keinen Anspruch auf Hilfen hätten.

In den USA haben wegen der Coronavirus-Krise seit März mehr als 33 Millionen Menschen Arbeitslosenhilfe beantragt.

Autor: VW-Redaktion

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