Darag vereinbart Loss Portfolio Agreement mit Insurance Group ASA

Bank of Amerika muss Mega-Zahlung liefern. Quelle: Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

Business as usual: Darag nimmt weiter Portfolios von (Erst-)Versicherern in die eigenen Bücher auf. Aktuell wechselt ein Bestand der Insurance Group ASA (Insr.) zur deutschen Darag-Tochter.

Bei einem Loss Portfolio Agreement werden Schadenportfolios übertragen: aktuell von der Insr. zur deutschen Darag. Das Paket umfasst  „motor, property, casualty and workers’ compensation liabilities“ aus Norwegen und Dänemark. Technisch erfolgt ein Loss Portfolio Transfer, gefolgt von einem Portfolio Transfer. Das komplette verbleibende Versicherungsgeschäft des Abgebenden ist Teil des Vertrages. Mit dem Abschluss wird Darag die „legal finality“ von allen Insr’s insurance liabilities „vor dem Ende 2021“ übernehmen. Zu den finanziellen Details wurden keine Angaben gemacht.

Darag-CEO Tom Booth erklärt: „Wir freuen uns, „Insr“ dabei zu helfen, ihre Versicherungsrisiken zu eliminieren. (…) Unser Track-Rekord von erfolgreichen Transaktionen macht uns zum natürlichen Partner bei dieser Art von Geschäften. Wir übernehmen alle operativen und finanziellen Verpflichtungen, inklusive des Services.“

Darag kauft groß ein

Insbesondere im Norden Europas ist Darag ein gern gesehener Versicherungsgast. Zu dem von Booth angesprochenen Track-Rekord gehört unter anderem SADA Assurances, ein Rückversicherungsvertrag mit Protector Forsikring und der Unternehmenskauf von Arisa Assurances SA.

Der Insr-Bestand fällt künftig in den Aufgabenbereich von Alexander Roth, der seit dem 1. Juli 2020 zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Darag Deutschland berufen worden ist. Unterstützt wird er unter anderem von Peter Klingspor, der im September die Funktion des Finanzvorstandes übernimmt.

Autor: VW-Redaktion