GDV tritt UN-Umweltinitiative PSI bei

Quelle: Bild von ejaugsburg auf Pixabay

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist den Principles of Sustainable Insurance (PSI) der Vereinten Nationen als sogenannte Supporting Institution beigetreten. Der Verband ist bereits seit mehreren Monaten Supporting Member der Principles for Responsible Investment und der UN Net-Zero Asset Owner Alliance.

Die Principles for Sustainable Insurance sind ein globales Netzwerk, das Versicherer bei der Verankerung von ökologischen und sozialen Kriterien sowie Aspekten guter Unternehmensführung (ESG-Kriterien) bei der Risikoübernahme unterstützt. Die Initiative wurde 2012 unter dem Dach der Vereinten Nationen gegründet. Ihr gehören derzeit mehr als 140 Organisationen an, darunter hauptsächlich Versicherungsunternehmen. Diese bilden ein Viertel des weltweiten Prämienvolumens und 14 Billionen US-Dollar der gemanagten Kapitalanlagen ab.

„Für uns Versicherer markiert dieser Schritt einen weiteren Meilenstein. Er zeigt, dass wir das Thema Nachhaltigkeit nicht nur in der Kapitalanlage, sondern auch in unserem Kerngeschäft ernst nehmen: der Übernahme von Risiken. Denn der PSI-Standard ist der weltweit bedeutendste für die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in das Versicherungsgeschäft.“

Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV

Dabei wollen die deutschen Versicherer in den kommenden Jahren nachhaltiger werden. Demnach sollen die Kundengelder bis spätestens 2050 klimaneutral angelegt werden. Die Bürogebäude und Infrastruktur der Assekuranz sollen bereits bis 2025 CO2-neutral ausgerichtet sein.

Zudem verpflichten sich die Versicherer, bis 2025 ihre Geschäftsprozesse (etwa Bürogebäude oder Infrastruktur) klimaneutral auszurichten und – gerade auch in Führungspositionen – den Frauenanteil zu erhöhen.

Ende 2021 will der GDV seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht vorlegen.

Autor: VW-Redaktion

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