Neuer Weg: Digitale Versicherung investiert groß in Bitcoin

In den USA setz ein Versicherer auf Bitcoin. Bild von Darwin Laganzon auf Pixabay

Bisher war die Versicherungsbranche bei Digitalwährungen eher zögerlich. Hier und da gab es Investitionen, doch alles in einem für Versicherer geringen Rahmen. Das liegt auch daran, dass viele Aufseher hohe Investments mitunter kritisch sehen. Einen großen Schritt hat nun der Versicherer Metromile gewagt.

Der digitale Kfz-Versicherungsanbieter Metromile aus San Francisco will zehn Mio. US-Dollar in Bitcoin (BTC) investieren, berichtet cointelegraph. Das Unternehmen will die  Digitalwährung weiterhin zu einem „wichtigen Bestandteil ihres Geschäftsmodells“ machen. Künftig dürfen Versicherungsnehmer entscheiden, ob sie ihre Ein- und Auszahlungen in BTC oder US-Dollar tätigen oder empfangen wollen.

Logischer Schritt?

„Dezentralisierte Finanzdienstleistungen (DeFi) zu unterstützen und Bitcoin als neuen Zahlungsweg anzubieten, ist für unsere digitale Versicherungsplattform der nächste logische Schritt. Damit schaffen wir fairere Versicherungsleistungen für alle“, erklärt Dan Preston, der CEO von Metromile.

Der Versicherungsmarkt in den USA bewegt sich in Richtung Bitcoin und Co. Kürzlich hat der erste Bundesstaat der Branche Investments in Digitalwährungen erlaubt. Da diese gerne auch einmal Cyber-Kriminelle anziehen, hat die Bitcoin-Börse Bittrex sich Versicherungsschutz von 300 Mio. Dollar eingekauft. Eine andere Kryptobank versichert die Werte ihrer Kunden selbst.

Auch hierzulande werden Cyberwährungen immer bekannter, wie eine Studie von Clark zeigt. Laut der Untersuchung sind  Kryptowährungen bereits bekannter als ETF-Sparpläne.

Autor: VW-Redaktion