Volvo und Allianz platzieren gemeinsames Kfz-Versicherungsprodukt

Quelle: Volvo

Der schwedische Automobilhersteller Volvo hat zum 1. Juli 2020 gemeinsam mit der Allianz eine neue Kfz-Police namens „Volvo Schwedenkasko“ auf den deutschen Markt gebracht. Die Police soll den Kunden vor finanziellen Folgen von Vollkasko-Schadenereignissen bis zu einer Höhe von 5.000 Euro schützen. Bereits vor einigen Monaten löste die Generali-Tochter Dialog die R+V als exklusiven Versicherungspartner ab.

Unternehmensangaben zufolge sollen alle Volvo Recharge Neu- und Tageszulassungen (bis zu 15 Monate nach Erstzulassung) ab dem Modelljahr 2021 das Versicherungsprodukt automatisch erhalten. Voraussetzung sei jedoch, dass diese mit den drei Assistenzsystemen IntelliSafe Surround, Park Assist Pilot und 360-Grad-Kamera ausgestattet sind.

„Mit der gemeinsam mit der Allianz entwickelten Volvo Schwedenkasko unterstreichen wir als Hersteller das Vertrauen in unsere Sicherheitssysteme und geben das in Form eines einzigartigen Angebots zum Vorteil unserer Kunden weiter“, kommentiert Thomas Mengelkoch, CFO Volvo Car Germany und Geschäftsführer VCIS Germany.

„Wir bauen die Versicherung als zusätzliches, virtuelles Safety Feature mit in das Fahrzeug ein. Unsere Kunden profitieren von niedrigen Versicherungsprämien bei gleichzeitigem Entfall der Selbstbeteiligung in der Vollkaskoversicherung“, ergänzt Dirk Nast, Leiter Versicherungen bei VCIS Germany.

„Mit der Volvo Schwedenkasko und der Volvo Schwedenversicherung bieten wir einen innovativen und passgenauen Rundumschutz. Die Investition in Sicherheit beim Kauf eines neuen Volvos lohnt sich jetzt in jeder Hinsicht“, betont Jörg Hipp, Vorstand der Allianz Versicherungs-AG und verantwortlich für das deutsche Automotive-Geschäft.

Bereits seit 1. Januar 2020 ist die Generali Deutschland ist neuer Versicherungspartner der Volvo Car Insurance Services, VCIS Germany GmbH. Der Versicherungskonzern wird damit nach eigenen Angaben über die Tochtergesellschaft Dialog exklusiver Kfz-Versicherungspartner für geleaste Volvo-PKW im Stückprämiengeschäft.

Für Generali-Vorstand David Stachon ist der Grund für die Partnerschaft simpel: „Wir haben beschlossen mit Volvo in eine strategische Partnerschaft zu gehen, weil vor allen Dingen die Philosophie gut zusammenpasst“. Dies betreffe „vor allem den Blick auf Mobilität“ und den Mut Dinge anzugehen, „die vielleicht in der Branche noch nicht so alltäglich sind“. Zudem würden die Unternehmen dieselben Ansichten zum Thema „Mobilität und Autofahren“ teilen. Dabei bringe die Generali laut Stachon vor allem das ein, was sie ausmache, nämlich die problemlose Schadenabwicklung, „wenn dann doch mal etwas passiert“.

Auch die Allianz, die sich bereits die ADAC-Versicherung einverleibte, hatte jüngst die bestehende Zusammenarbeit mit Ford verlängert – mit einem großen Ziel. Allianz Partners, über deren auf das globale Automobilgeschäft spezialisierte Marke Allianz Automotive, und Ford Credit Europe (FCE) haben bekannt gegeben, dass sie ihre Zusammenarbeit im Bereich Kfz-Versicherungen fortsetzen werden.

Eine entsprechende Vereinbarung mit dem Ziel, Ford-Kunden gemeinsam 2innovative Versicherungslösungen“ zu bieten, besteht bereits seit 2013. Seitdem haben die Unternehmen in einer Reihe von Märkten zusammengearbeitet, unter anderem in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Diese Zusammenarbeit wird nun fortgesetzt. Darüber hinaus werden die Unternehmen auch an „weiteren strategischen Projekten arbeiten“, wobei das Angebot flexibel auf einzelne Märkte abgestimmt und somit lokale Lösungen angeboten werden, die spezifische Marktdynamiken und Kundenanforderungen berücksichtigen.

Autor: VW-Redaktion

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