Rückversicherung: Vorstände wollen Monte Carlo ins Netz bringen

Monte Carlo, dieses Jahr ohne Rückversicherer. Bild von Mike Palmer auf Pixabay

Das Treffen der Rückversicherungsgiganten in Monte Carlo ist ein fester Bestandteil des Versicherungskalenders. Dann kam Corona. Das Event in Monaco muss in diesem Jahr ausfallen, doch mehrere Manager wollen das nicht hinnehmen und haben einen Online-Plan. Für Baden-Baden haben sie eigene Ideen, eine Absage wollen sie nicht hinnehmen.

Bernd Zens, Member of the Board, DEVK Re, Arndt Gossmann, CEO Gossmann & Cie. und Marc Beckers, Head of EMEA bei TigerRisk Partners sind die drei Initiatoren, die in einem offenen Brief eine Art Online-Monte-Carlo vorschlagen.

Dass das Event nicht stattfinden kann, während die Rückversicherungsbranche vor einer „beispiellosen Herausforderung“ stehe, bedauern die Autoren. Sie betonen, dass die Branche gerade aktuell beweisen müsste, dass sie ein vertrauensvoller und enger Partner der Versicherten sei.  

Es gäbe einen Handlungsbedarf, der nicht weniger als das Mandat umfasse, „unsere Industrie wieder neu zu erfinden“. Die Basis dafür wären Vertrauen und persönliche Interaktion, gerade jetzt müsse man „eng zusammenstehen“.

Die drei Schreiber schlagen vor, die in Monte Carlo vorgesehenen Meetings an den besprochenen Tagen digital abzuhalten, unter Nutzung der entsprechenden Tools.

Was wird aus Baden-Baden?

Für das ebenfalls infrage stehende Rückversicherungsevent in Baden-Baden schlagen die drei Manager vor, es unter strengen Hygieneregeln stattfinden zu lassen.

Bevor das Event abgesagt werde, sollte genau bedacht werden, ob es nicht unter strengen Vorgaben „korrekt und sicher“ abgehalten werden könne, und zwar in diesem Jahr bis zur Fertigstellung des Impfstoffs.  

Autor: VW-Redaktion

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