Verkauf gescheitert: Softfair bleibt bei Porazik und Kiener

Im Bild: Fondsfinanz-Geschäftsführer Norbert Porazik (l.) Markus Kiener, Quelle: Fondsfinanz

Der Plan stand, doch am Ende war alles umsonst. Das Unternehmen Softfair sollte kleinteilig über die Börse verkauft werden, nun ist der Plan gescheitert. Der Produzent von Beratungssoftware und Vergleichsrechnern für Versicherungen bleib nach dem gescheiterten Verkauf im Besitz von Norbert Porazik und Markus Kiener, den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern des Maklerpools Fonds Finanz.

Die Verkaufsgerüchte sind mittlerweile ein Jahr alt, das Haus sollte an Versicherer und marktnahe Häuser abgegeben werden, doch offenbar gab es zu wenig Interesse an den Anteilen. Das Unternehmen wurde im April 2018 von den jetzigen Besitzern übernommen.

Für den Verkauf sollte die Softfair-Muttergesellschaft Finanzsoft in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden, damit die Anteile im Anschluss einfach verkauft werden können. Porazik erklärte damals: „Als alleinige Gesellschafter der Finanzsoft prüfen wir derzeit, das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, um dann bis zu 100 Prozent der Anteile kleinteilig an möglichst viele Versicherungsgesellschaften zu veräußern.“

Die beiden Geschäftsführer haben nun alle im Rahmen eines zwischenzeitlich anberaumten Bieterverfahrens abgegebenen Optionsverträge nicht angenommen. Die Umsetzung der Pläne wäre nicht zu akzeptablen Bedingungen realisierbar gewesen.

„Wir haben auf Anregung der Branche unsere Übernahme von Softfair im Jahr 2017 überdacht und uns dazu bereiterklärt, zum Wohle des gesamten Marktes eine branchenweite Initiative zu starten. Dass dieses Angebot nun nicht angenommen wurde, ist gerade deshalb für uns absolut in Ordnung“, erklären Norbert Porazik und Markus Kiener, Geschäftsführer der Finanzsoft GmbH.

„Softfair wird die Weiterentwicklung der Produkte sowie die Vision einer technischen Plattform für den ganzen Markt konsequent weiterverfolgen. Es besteht kein Grund, an der bisherigen erfolgreichen Geschäftsausrichtung von Softfair etwas zu ändern“, so beide weiter.

Ob weitere Verkaufspläne existieren, wurde nicht erwähnt. Zuletzt hatte das Softwarehaus  die Zusammenarbeit  mit Maklerpools ausgebaut und einen Allfinanzvertrieb von sich überzeugen können.

Autor: VW-Redaktion

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