„Die Riester-Rente als gescheitert zu bezeichnen, halte ich für albern“
Walter Riester hat die nach ihm benannte Riester-Rente vor über zwanzig Jahren aus der Taufe gehoben. Umstritten bleibt das geförderte Altersvorsorgeprodukt bis heute. (Bildquelle: Christian Gruber/ZDF)
Die Riester-Rente wird als gescheitert betrachtet, da sie durch hohe Kosten, intransparente Strukturen und geringe Renditen gekennzeichnet ist. Namensgeber und SPD-Politiker Walter Riester sieht das anders. Immerhin gebe es 15 Millionen Verträge, betont er im Spiegel-Interview. „Ich bin nicht so dumm, ihn deshalb für gescheitert zu erklären. Aber das, was ich eigentlich wollte, konnte ich leider nicht vollständig durchsetzen.“ Gemeint ist die Ergänzungsrente, verpflichtend wie die gesetzliche Rente. Damit wäre seiner Meinung nach ein großer Teil der Vertriebskosten entfallen.
