Guido Bader bleibt weitere fünf Jahre Vorstandschef der Stuttgarter

Bildquelle: mst/Stuttgarter

Den fusionierten Unternehmen Stuttgarter und SDK bleibt Dr. Guido Bader weitere fünf Jahre erhalten. Der promovierte Wirtschaftsmathematiker ist seit 2021 Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter Versicherungsgruppe, die zuletzt das beste Leben-Neugeschäft ihrer Geschichte präsentierte. Wie geplant wird Dr. Ulrich Mitzlaff Chef der SDK bleiben und damit Co-CEO des neuen geschaffenen Unternehmens.

Die Aufsichtsräte der Stuttgarter Versicherungsgruppe haben einstimmig beschlossen, den Vertrag von Dr. Guido Bader um weitere fünf Jahre zu verlängern. Damit bleibt er auch über den 1. Januar 2026 hinaus an der Spitze der Unternehmen der Gruppe. Dr. Bader, promovierter Wirtschaftsmathematiker, wechselte nach mehreren Stationen bei einer Kölner Versicherungsgruppe zur Stuttgarter und übernahm im April 2010 im Vorstand die Verantwortung für Aktuariat, Produktentwicklung und Kundenservice Leben. 2019 kamen die Kapitalanlage und das Immobilienmanagement der Gruppe hinzu, bevor er im Juni 2021 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt wurde.

Neben Dr. Bader gehören seit mehr als 20 Jahren Ralf Berndt (Vertrieb, Marketing und bAV) und seit April 2021 Michael Krebbers (Betriebsorganisation, Controlling/Risikomanagement, IT und Kundenservices) dem Vorstand an. Zum 1. Mai 2025 wird Jesko Kannenberg in die Vorstände der Unternehmen der Gruppe rücken. Er wird als Vorstand für Vertrieb, Marketing und betriebliche Altersversorgung die Nachfolge von Ralf Berndt antreten, der nach 23 Jahren im Vorstand der Stuttgarter Ende August 2025 planmäßig in den Ruhestand geht.

Im Herbst 2024 verkündeten die SDK und die Stuttgarter ihre Fusionspläne. Die Stuttgarter Lebensversicherung und die Süddeutsche Krankenversicherung als Kernmarken behalten ihre Kernmarken und werden auch unter diesen auftreten. Ob die Obergesellschaft einen neuen Namen erhält, muss noch geklärt werden, VWheute berichtete. Die Verlängerung des Vertrags von Bader ist keine Überraschung. Es war geplant, dass beim fusionierten Unternehmen er der Chef der Stuttgarter bleibt, Dr. Ulrich Mitzlaff wird weiterhin an der Spitze der SDK stehen. 

Unter der Führung von Bader hat die Stuttgarter zuletzt bei zentralen Kennzahlen historische Höchststände erreicht – darunter das Neugeschäft, die Eigenkapitalquote und die gesamten gebuchten Beiträge. Bader tritt als Experte oft auf Fachveranstaltungen auf, er setzt sich für die Reform der Riester-Rente ein und kritisiert stets die Überregulierung aus Brüssel, zuletzt vor allem die Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Autor: VW-Redaktion

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