SCHLAGLICHT

Altersvorsorge-Reform: „Kunden wurden in den letzten zwei bis drei Jahren sehr verwirrt“

Der Druck auf die deutsche Altersvorsorge wächst und damit auch auf die Politik, Reformen einzuleiten. Das wurde beim parlamentarischen Abend der Generali am Donnerstagabend einmal mehr deutlich. Melanie Kramp-Gerstner, Chief Customer Officer des Versicherers, sprach von einer „extrem unzufriedenstellenden“ Entwicklung. Vor allem der Kunde sei in den letzten Jahren verwirrt und verunsichert worden.

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UNTERNEHMEN & MANAGEMENT

MLP schraubt Gewinn-Prognose herunter

Der Finanzvertrieb MLP geht davon aus, in diesem Jahr im Mittel gut zehn Prozent weniger zu verdienen als zuletzt angenommen. Während noch im August ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen 100 und 110 Mio. Euro erwartet wurde, kappte das Unternehmen nun seine Prognose auf 90 bis 100 Mio. Euro. Die Gründe für die geschmälerten Gewinnaussichten legte MLP am Freitag in einer Ad-hoc-Mitteilung dar.

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Zurich nimmt Pläne für Run-off-Deal wieder auf

Der Versicherer Zurich unternimmt einen neuen Anlauf, um seinen deutschen Bestand an Lebensversicherungen in Höhe von rund 20 Mrd. US-Dollar abzustoßen. Nachdem ein Verkauf an den Run-off-Spezialisten Viridium im vergangenen Jahr geplatzt war, erklärte Finanzchefin Claudia Cordioli nun, mit mehreren potenziellen Partnern zu sprechen. Parallel zu den Verkaufsplänen präsentierten die Schweizer starke Geschäftszahlen für die ersten neun Monate des Jahres.

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Axa-Gründer Claude Bébéar verstorben

Aus einer Vielzahl kleinerer Mutuelles einen schlagkräftigen Versicherer zu machen, das war die Idee von Claude Bébéar. So schuf er den Versicherungsgiganten Axa, der ursprünglich eigentlich ganz anders heißen sollte. Der oft als der "Pate des französischen Kapitalismus" bezeichnete Manager ist im Alter von 90 Jahren verstorben.

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ALH regelt Pekarek-Nachfolge

Der Alte Leipziger-Hallesche-Konzern legt sich frühzeitig auf eine Nachfolge für die langjährige Versicherungsmanagerin Wiltrud Pekarek fest. Die 64-Jährige tritt nach 42 Jahren Tätigkeit für die Unternehmensgruppe am 30. Juni 2026 in den Ruhestand. Die ALH entscheidet sich mit Robert Gladis für eine interne Lösung.


AIG schließt drittes Quartal mit deutlichem Gewinnplus ab

Der US-Versicherer American International Group (AIG) hat im dritten Quartal 2025 deutlich mehr verdient und damit die Prognosen von Analysten übertroffen. Das New Yorker Unternehmen profitierte vor allem von geringen „katastrophenbedingten Kosten“ im Heimatmarkt. Große Erwartungen setzt Konzernchef Peter Zaffino in den Einstieg beim Spezial- und Rückversicherer Convex.

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MÄRKTE & VERTRIEB

Frauenanteil auf Vorstandsebene stagniert

Nur wenige Versicherer sind an der Börse. Die damit verbundene Transparenz bietet viel Angriffsfläche – wenn es etwa um die Gehaltshöhe der Manager geht. Auch die geringe Anzahl der Frauen auf Vorstandsebene bietet oft viel Stoff für Diskussionen. Die deutsch-schwedische AllBright-Stiftung hat nun noch einmal nachgezählt, wie es branchenweit um das Verhältnis von Männern und Frauen bei deutschen Börsenkonzernen steht. Wie allseits bekannt, sind bei der Allianz vier der neun Vorstände weiblich. Auch Munich Re, Talanx und die Tochter Hannover Rück bekommen ein gutes Rating. Schlecht sieht es hingegen bei Wüstenrot & Württembergische, Hypoport und MLP aus.

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Betriebsunterbrechungen steigen bei deutschen Unternehmen zum Risiko Nummer eins auf

Betriebsunterbrechungen werden von deutschen Unternehmen als größte Gefahr eingeschätzt. Zu dieser Erkenntnis kommt eine aktuelle Studie des Berater- und Maklerunternehmens Aon. Damit werden Betriebsstörungen mittlerweile als bedrohlicher empfunden als die eng verwandten Cyberrisiken – diese wurden gegenüber der letzten Aon-Befragung von 2023 auf den zweiten Platz verdrängt. Bemerkenswert ist, dass eine bestimmte Gefahr von deutschen Managern besonders gefürchtet wird, während sie im weltweiten Vergleich nur eine Nebenrolle spielt.  

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Allianz Commercial warnt vor den Risiken des weltweiten Rechenzentrum-Booms

Der Bau von Rechenzentren erlebt eine nie dagewesene Hochkonjunktur – und das geht nach Ansicht des Industrieversicherers Allianz Commercial mit einigen strukturellen Risiken einher. Insbesondere die rasant steigenden Baukosten und Energiebedarfe könnten die hehren Wachstumsaussichten der von einer regelrechten KI- und Cloud-Euphorie getragenen Rechenzentren begrenzen, warnt das Unternehmen in einem Bericht.

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Captives im Wandel: KI, US-Sog und die Milliardengefahr PFAS

Der Captive-Markt, in dem Konzerne Risiken teilweise im Konzernselbstbehalt zeichnen, erlebt im Zuge der nun abflauenden Hochpreisphase in Erst- und Rückversicherungsmärkten eine Renaissance. Das Ziel: erwartete Gewinne und den Cashflow im Konzern zu halten. Parallel dazu realisieren Staaten, dass sie attraktive Standortbedingungen für Captives bieten sollten, um die Wertschöpfung bei Aktuaren, Managern und Dienstleistern im eigenen Land zu halten.

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POLITIK & REGULIERUNG

Hurrikan Melissa: Moody’s RMS schätzt versicherte Schäden auf bis zu fünf Milliarden Dollar

Moody’s RMS schätzt die versicherten Schäden durch den Hurrikan Melissa auf dem privaten Markt auf drei bis fünf Milliarden US-Dollar. Die wahrscheinlichste Schadenshöhe liegt demnach bei rund 3,5 Milliarden Dollar. Betroffen ist vor allem Jamaika, das von dem Hurrikan der höchsten Kategorie 5 am stärksten getroffen wurde. Für andere Karibikinseln wie die Bahamas, Haiti sowie die Turks- und Caicosinseln geht Moody’s RMS von nur geringen versicherten Verlusten aus.


Investments in Insurtechs gehen zurück, Deal-Zahl am Tiefpunkt

Im dritten Quartal 2025 betrug das globale Insurtech-Funding 1,01 Mrd. US-Dollar, was einem Rückgang von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal entspricht, berichtet Gallagher Re und bezeichnet diese Entwicklung als neue Ära der Stabilität und Reife. Das zeige auch die Investitionsbereitschaft des Silicon Valley und der Rückversicherer. Bei der Anzahl der Deals gab es den niedrigsten Wert seit dem zweiten Quartal 2020. Fast drei Viertel davon flossen in Unternehmen, die sich auf künstliche Intelligenz (KI) konzentrieren.

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Marktwende in Florida: Staatlicher Rückversicherer Citizens verliert Führungsposition

Der strauchelnde Versicherungsmarkt Floridas zeigt erste klare Anzeichen einer Stabilisierung. Der staatlich geschaffene Versicherer der letzten Instanz, Citizens Property Insurance, hat seine Position als größter Wohngebäudeversicherer im Bundesstaat verloren. Dieser Rangwechsel gilt als wichtiger Meilenstein für die Rückkehr zu einem stabilen, marktbasierten Versicherungssystem.

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Swiss Re: Energiewende in Billionenhöhe verändert globale Risikolandschaft

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re rechnet damit, dass die weltweite Energiewende bis 2040 Investitionen von rund 80 Billionen US-Dollar erfordert. Laut einer neuen Analyse des Unternehmens wird der Übergang zu einer klimafreundlichen Wirtschaft die Risikomärkte für Investoren und Versicherer tiefgreifend verändern. Der Wandel markiere den Übergang von einer „Experimentierphase“ hin zum breiten industriellen Einsatz neuer Technologien.


Milliardenschwere Klagen: Buffett-Tochter PacifiCorp droht Liquiditätsengpass und Herabstufung

Die dem Investor Warren Buffett gehörende Versorgungsgesellschaft PacifiCorp hat am Montag eine ernste Warnung ausgesprochen: Dem Unternehmen drohen erhebliche Liquiditätsengpässe und der Verlust des Status als Investment-Grade-Unternehmen. Grund ist die drastische Beschleunigung der Prozesse im Zusammenhang mit den verheerenden Waldbränden in Oregon vom Labor Day Wochenende 2020. Buffett räumte vor Monaten ein, dass es Fehler bezüglich der Brandhaftung von PacifiCorp gab.

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KÖPFE & POSITIONEN