SCHLAGLICHT

Swiss Re: Keine Entspannung für deutsche Kfz-Versicherer

Obwohl die Kfz-Versicherer hierzulande aufgrund saftiger Prämienerhöhungen in diesem Jahr wohl wieder in die schwarzen Zahlen zurückkehren werden, bleibt der Markt fragil. Gute Gründe für ein kollektives Aufatmen kann der Sektor kaum liefern. Nach Angaben des Rückversicherers Swiss Re durchlebt die Branche derzeit nur eine kurzfristige Erholung, schwer wiegen die strukturellen Probleme.

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UNTERNEHMEN & MANAGEMENT

Baloise-Aktionär Cevian legt Fusion mit Helvetia keine Steine in den Weg

Die geplante Fusion der beiden Schweizer Versicherer Helvetia und Baloise nimmt Formen an. Die Patria Genossenschaft, die mit 34,1 Prozent der größte Anteilseigner der Helvetia ist, übernimmt das Aktienpaket der Baloise Holding AG vom aktivistischen Investor Cevian Capital. Bislang war nicht sicher, ob Cevian den Weg für eine Fusion frei machen würde.

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Generali-Chef Philippe Donnet lässt sich nicht unterkriegen

Philippe Donnet hat den Machtkampf bei der Generali für sich entschieden – er bleibt für weitere drei Jahre an der Spitze des italienischen Versicherungskonzerns. Die Aktionäre bestätigten den 64-Jährigen auf der Hauptversammlung im Amt – trotz scharfer Kritik an einem strategischen Deal im Asset Management, der sowohl den Großinvestor Francesco Gaetano Caltagirone als auch die Regierung in Rom verärgert hatte.

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Erneuerungsrunde: Industriekunden profitieren von mehr Wettbewerb und neuen Kapazitäten

Bei Kfz- und Elementarrisiken steigen die Prämien, ansonsten haben Industriekunden bei der Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2025 von sinkenden Preisen profitiert, so das Urteil des Großmaklers Marsh in seinem neuen Bericht. PFAS-Ausschlüsse wurden vermieden, weil Versicherer inzwischen das Risiko differenzierter betrachten. Ein Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Sparten.

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AGV-Experte Hopfner: „Tarifverhandlungen sind kein Ort für Träume“

Am 28. April findet in Frankfurt die zweite Tarifrunde zwischen AGV und der Gewerkschaft ver.di statt. Bei den Verhandlungen wird das erste Gehaltsangebot der Arbeitgeber erwartet. Einem Gehaltsplus von zwölf Prozent schoben die Versicherer zuvor bereits einen Riegel vor. Der stellvertretende AGV-Hauptgeschäftsführer Sebastian Hopfner skizziert für VWheute, was zu erwarten ist und worüber gesprochen wird.

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Wenning warnt vor deutschem Niedergang: „Vor Jahren hätte ich solche Aussagen auf einer Hauptversammlung für verfehlt gehalten“

Joachim Wenning, Chef des weltgrößten Rückversicherers Munich Re, hat ungewohnt deutlich vor einer „Schwächung Europas“ gewarnt. „Das sind ganz schön viele und mächtige Gegner, die die Zukunft von uns, unseren Kindern und Enkeln mit Füßen treten“, sagte Wenning in einer vorab veröffentlichten Rede zur anstehenden Hauptversammlung des Konzerns. Mit Blick auf den Regierungswechsel in Deutschland mahnte er an, dass die Bundesbürger auf „manch liebgewonnenen Besitzstand“ verzichten müssten. „Jeder erfolgversprechende politische Weg wird ihnen mehr abverlangen müssen“, so Wenning.

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MÄRKTE & VERTRIEB

Chinariese Ping An startet durchwachsen ins Jahr

Die chinesische Versicherungsgruppe Ping An hat im ersten Quartal 2025 einen spürbaren Gewinnrückgang verbucht. Wie das Unternehmen mitteilte, sank der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26,4 Prozent auf 27,02 Milliarden Yuan (rund 3,71 Milliarden US-Dollar). Als Hauptursache nennt der Konzern kräftig gesunkene Kapitalerträge.

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Wenn der Cyberschaden zum D&O-Fall wird

Die Gefahr von Cyberschäden bleibt konstant hoch. In der Theorie deckt eine bestehende Cyberversicherung den Cyberschaden vollständig ab. In der Praxis regulieren Cyberversicherer die entstandenen Schäden jedoch mitunter nur teilweise oder gar nicht. Wenn ein Managementfehler Grund für die Leistungskürzung ist, kann der D&O-Versicherer in der Pflicht sein. Eine juristische Einordnung von Dr. David Ulrich und Petra Ruf.

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„Donald Trump könnte dem US-Kunstmarkt ernsthaften Schaden zufügen“

Neben Axa und Generali ist Hiscox einer der großen Player im Kunstversicherungsgeschäft. Im englischsprachigen Interview spricht Robert Read, Leiter des Bereichs Kunst und Privatkunden bei Hiscox, spricht über aktuelle Trends, die Folgen des Tefaf-Raubes und die mögliche Rolle von Versicherern als strategische Investoren in großen Auktionshäusern.

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„Rieß ist einer der erfolgreichsten Manager der Republik. Aber er ist wohl auch einer der unbarmherzigsten“

Markus Rieß hat den Düsseldorfer Versicherungskonzern Ergo binnen eines Jahrzehnts von einem Sanierungsfall zu einem profitablen Unternehmen geformt. Doch der Erfolg hat für die Mitarbeiter wohl einen bitteren Beigeschmack, wie ein aktueller Bericht des Magazins „Wirtschaftswoche“ herausstellt. Darin wird der CEO für seinen Führungsstil heftig in die Mangel genommen. Die Rede ist etwa vom Prinzip „von Befehl und Gehorsam“ und einer angstgetriebenen Firmenkultur.  

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Betriebsversicherungen sind Chefsache

Für viele Geschäftsführungen und Vorstandsboards gehört die jährliche Beschäftigung mit dem Versicherungsportfolio des eigenen Unternehmens nicht zu den Kernaufgaben, ist eher unbeliebt, was gerade mit Blick auf die persönliche und unbegrenzte Haftung von Geschäftsleitern und Geschäftsleiterinnen mehr als fahrlässig ist. Auch wenn man eigene Absicherungen über Vermögensschaden-, D&O- und Manager-Rechtsschutz-Versicherungen vorgenommen hat, gilt es auch diese kritisch zu überprüfen, um im Schadenfall nicht überrascht zu werden bzw. als betroffener Geschäftsführer im Regen zu stehen. Denn ein Gericht bewertet die Unterversicherung als Pflichtverletzung. Eine rechtliche Einordnung von Andreas Heinsen.

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POLITIK & REGULIERUNG

Russische Versicherer drängen auf indischen Markt

Drei weitere russische Versicherer, darunter eine Tochtergesellschaft der Sberbank, haben bei der indischen Regierung Anträge gestellt, um Seetransportversicherungen für Öltransporte in indische Häfen anzubieten. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Ziel ist es, die russischen Öllieferungen trotz der anhaltenden westlichen Sanktionen aufrechtzuerhalten.


Stimmrechtsberater ISS sträubt sich gegen neues Vergütungssystem für Allianz-Vorstände

Der einflussreiche Stimmrechtsberater Institutional Shareholder Services (ISS) stört sich am modifizierten Vergütungssystem für die Allianz-Vorstände und rät den Anteilseignern, die geplante Neuregelung auf der Hauptversammlung am 8. Mai abzulehnen. Auf Kritik stoßen vor allem die Ideen der Münchner zu den Pensionszahlungen, die aus Sicht von ISS zu hoch ausfallen. Die Allianz hält in einem Brief an ihre Aktionäre dagegen.


Die Pflichtkomponente mit Opt-out ist „ein halbherziger Kompromiss“ und das französische Kalkulationsmodell ist „höchst innovations- und vorsorgefeindlich“

Der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD sieht umfassende Reformen bei der Gebäude-Absicherung gegen Elementarschäden vor. Die geplanten Maßnahmen zielen auf eine flächendeckende Versicherungspflicht, staatliche Unterstützung und tiefgreifende Regulierung ab. Rechtsanwalt Andreas Heinsen hält das für einen politischen Irrweg.  „Eine fehlende Risikodifferenzierung mit bundesweitem Einheitstarif entkoppelt Prämien vom tatsächlichen Risiko, was zu Fehlanreizen auch in der Flächennutzung führen könnte“, schreibt er in seinem Gastbeitrag für VWheute.


Lloyd’s-Makler UIB wegen Korruptionsvorwürfen in Ecuador angeklagt

Das britische Serious Fraud Office hat Anklage gegen den Rückversicherungsmakler United Insurance Brokers (UIB) erhoben. Das in London ansässige Unternehmen soll zwischen 2013 und 2016 Schmiergeldzahlungen an Beamte in Ecuador nicht verhindert haben. Ziel der Zahlungen war demnach die Vergabe lukrativer Rückversicherungsverträge durch staatliche ecuadorianische Unternehmen.

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Versicherungsombudsfrau meldet Beschwerderekord

Nach dem Abgang von Wilhelm Schluckebier präsentierte die Versicherungsombudsfrau Sibylle Kessal-Wulf das erste Mal den Jahresbericht der Schlichtungsstelle. Dieser dürfte für sie in Erinnerung bleiben, da für 2024 so viele Beschwerdevorgänge wie noch nie seit Gründung des Vereins im Jahr 2001 eingegangen sind: 21.548 – eine Zunahme um fast 20 Prozent. Wie zu erwarten, sind vor allem die Kfz- und Rechtsschutzsparten betroffen. Finanztip nutzt die Zahlen dafür, um Versicherungskunden beim Beschwerdegang aufzuklären und Tarifoptionen aufzuzeigen.


KÖPFE & POSITIONEN

QBE holt Berkshire Hathaway-Manager Frank Amandi

Der australische Industrieversicherer QBE hat sein Team in Deutschland erweitert: Zum 1. April wechselte Frank Amandi vom US-Konkurrenten Berkshire Hathaway Specialty Insurance (BHSI) zum Düsseldorfer Standort von QBE. Dort ist er seither als Senior Underwriter für Financial Lines & Specialty Markets (FSM) tätig. Auch die Sparte Property erhält Zuwachs.

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Guidewire beruft erstmals einen Deutschlandchef

Der US-amerikanische Softwareanbieter Guidewire hat zum ersten Mal in seiner Firmengeschichte einen Country Manager für den deutschen Markt ernannt. Diesen Job hat seit dem 1. April Stephan Fanenbruck inne. Der frühere W&W-Manager soll Guidewires hiesige Stellung als Technologiepartner für die Schaden- und Unfallversicherung (SHUK) stärken.

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Scor beauftragt Philipp Rüede mit Führung des Lebens- und Gesundheitsgeschäfts

Der französische Rückversicherer Scor hat den langjährigen Swiss Re-Manager Philipp Rüede zum 1. Juni in den Vorstand und an die Spitze der Leben- und Krankensparte (L&H) berufen. Der 49-jährige Schweizer, der auch im Besitz eines deutschen Passes ist, tritt die Nachfolge von Frieder Knüpling an, der Scor bereits im Juli 2024 verließ, um bei der Unternehmensberatung Boston Consulting Group anzuheuern.

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Swiss Re holt langjährigen Munich Re-Manager ab

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re beruft Bernhard Kaufmann zum Chief Risk Officer. Er tritt die Stelle zum 1. Oktober an und folgt auf Patrick Raaflaub, der sich in den Ruhestand verabschiedet. Kaufmann kommt von der Helvetia. Geprägt hat ihn aber die Zeit beim Konkurrenten Munich Re. Dort war der Manager 20 Jahre lang tätig.


Aon kritisiert pauschalen PFAS-Ausschluss

Die geplante Anpassung der GDV-Musterbedingungen, wonach PFAS-Schäden standardmäßig aus dem Versicherungsschutz in Haftpflicht- und Umweltrisikopolicen ausgeschlossen werden sollen, stößt auch beim Großmakler Aon auf Kritik. Thomas Gahr, Director und Spartenleiter Haftpflicht und Luftfahrt bei Aon Deutschland, sieht in dem Vorstoß des Verbands erhebliche Risiken für die Absicherung deutscher Unternehmen.