Debeka baut bKV-Angebot aus

Paul Stein, Vertriebs- und Marketingvorstand der Debeka. Bildquelle: Debeka

Der größte deutsche private Krankenversicherer führt in der betrieblichen Krankenversicherung jährliche Gesundheitsbudgets ein. Die Debeka wirbt damit, dass sein Budgettarif ohne die übliche Gesundheitsprüfung und Wartezeit auskomme.

Die Gesundheitsbudget könnten Beschäftigte von Unternehmen, die diese Police abschließen, für unterschiedliche Leistungen aus den Bereichen Ambulante Heilbehandlung (u. a. Heilpraktiker/Osteopathie), Sehhilfen, Operative Sehschärfenkorrektur, Hörgeräte, gezielte Vorsorgeuntersuchungen, professionelle Zahnreinigung sowie weitere Gesundheitsprogramme einsetzen.

Der Tarif besteht laut Debeka erstmals auch aus einer beitragsfreien Mitversicherung in entgeltlosen Zeiten (z. B. Krankheit, Elternzeit, Sabbatical). Der Versicherungsschutz kann auf Familienangehörige ausgeweitet werden.

 „Für Beschäftigte bedeutet die bKV oft eine Entlastung des Geldbeutels, für das Gesundheitssystem dringend benötigte Zusatz-Einnahmen und für Unternehmen die Chance, sich in Zeiten des Personalmangels als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren“, glaubt Paul Stein, Vertriebs- und Marketingvorstand der Debeka.

Nach einer aktuellen Untersuchung des PKV-Verbands würden es fast zwei Drittel der Beschäftigten in Deutschland be­grüßen, wenn ihr Arbeitgeber eine betriebliche Krankenversiche­rung anbietet. In der Gruppe der 18-29-Jährigen ist die Zustim­mung mit 71,9 Prozent besonders hoch.

Im Vergleich mit anderen Zusatzleistungen der Arbeitgeber bevorzugen die meisten Beschäftigten die betriebliche Kranken­versicherung (bKV): 44,8 Prozent halten sie für wertvoller als etwa ein Diensthandy oder Tickets für den Nahverkehr. 23,5 Prozent der Befragten halten eine bKV für wertvoller als eine Ge­haltserhöhung. Auch hier liegt die Zustimmung bei den 18-29-jäh­rigen Arbeitnehmern mit 29,4 Prozent überdurchschnittlich hoch.

Über 22.000 Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern eine betriebliche Kranken- oder Pflegeversicherung an (Stand Ende 2022). Damit hat sich die Zahl der Betriebe seit 2015 (3.800) mehr als verfünffacht. Insgesamt erhalten rund 1,8 Millionen Personen eine solche Zusatzabsicherung.

Autor: VW-Redaktion