R+V Versicherung will bis 2050 bei der Kapitalanlage klimaneutral werden

Konzernsitz der R+V Versicherung in Wiesbaden. Quelle: R+V

Die R+V Versicherung setzt bis 2050 auf Klimaneutralität in der Kapitalanlage. Erstes Zwischenziel: Bis 2025 will die R+V die gemessene CO₂-Intensität in den Assetklassen Aktien und Unternehmensanleihen um 20 Prozent reduzieren. Ein Ausschluss von Investments sei allerdings nur das letzte Mittel.

Dabei setzt der Genossenschaftsversicherer bei seinen Anlageentscheidungen nach eigenen Angaben statt des Ausschlussprinzips auf Transformation. Dabei steht die Finanzierung des Umbaus zu einer nachhaltigen Wirtschaft im Vordergrund. „In diesen Assetklassen sind wir in Unternehmen investiert, die derzeit etwa 95 Prozent unserer errechneten CO₂-Intensität ausmachen. Wir werden dann sukzessive zusätzliche Assetklassen einbeziehen und uns in Fünf-Jahresschritten weitere quantitative CO₂-Reduktionsziele setzen“, erläutert Finanzvorstand Marc Michallet, der zugleich Vorsitzender der R+V-Nachhaltigkeitskommission ist.

„Wir haben eine große Verantwortung, die wir auch wahrnehmen. Seit Anfang 2020 verfolgen wir eine Strategie zur Integration von Nachhaltigkeitskriterien in den Investmentprozess, die sogenannte ESG-Integrationsstrategie. Das heißt, dass wir unsere Geldströme nach den Kriterien E (environment), S (social) und G (governance) steuern. Das neue Klimaziel wird ein zentraler Teil dieser Strategie“, kommentiert Michallet.

Autor: VW-Redaktion

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