Talanx gibt 500-Millionen-Bond heraus und begeistert Mitarbeiter mit Aktien
Gute Stimmung in Hannover. Die Zahlen des Konzerns stimmen, die Mitarbeiter glauben an das Unternehmen und kaufen Aktien des eigenen Hauses in nie gesehenem Volumen. Zeit, einen großen Bond aufzulegen. Ganz zeitgemäß ist er grün wie die Eilenriede.
Die Talanx hat erstmalig einen Green Bond als Nachranganleihe mit einem Volumen von 500 Mio. Euro primär an institutionelle Investoren aus dem In- und Ausland ausgegeben. Insgesamt war das Buch „deutlich überzeichnet“. Die auf Euro lautende Anleihe ist mit einem fixen Kupon von 1,75 Prozent ausgestattet und am 1. Juni 2032 erstmals rückzahlbar. Ein Green Bond-Framework, das die Rahmenbedingungen für die Finanzierung und Refinanzierung nachhaltiger Projekte schafft hatte die Talanx bereits Anfang November 2021 veröffentlicht.
„Der Klimawandel ist eine ernste Bedrohung, die sich auf unser Geschäft als international tätiger Versicherungskonzern in vielfacher Weise auswirkt. In der Erstversicherung und der Rückversicherung ebenso wie in der Kapitalanlage. Dass wir mit dem Green Bond nun einen weiteren Meilenstein auf unserem Nachhaltigkeitspfad verwirklichen können, ist ein wichtiger Schritt für unsere Gruppe“, sagt Dr. Jan Wicke, Chief Financial Officer der Talanx AG.
Mitarbeiter glauben an den Konzern
So viel grün überzeugt offenbar auch die Mitarbeiter. Noch nie haben so viele Mitarbeitende des Talanx-Konzerns im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms Aktien ihres Arbeitgebers gekauft. Die Anzahl der gezeichneten Aktien erreichte ebenso einen neuen Höchststand. Der Konzern griff den Mitarbeitern unter die Arme.
In den letzten beiden Oktoberwochen konnten Beschäftigte in Deutschland zwischen drei Programmoptionen auswählen und dabei bis zu 30, 120 oder 288 Talanx-Aktien erwerben, die der Konzern entsprechend mit 15 Euro, 7,50 Euro oder 5 Euro subventionierte. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hatten somit die Möglichkeit, den angepassten Steuerfreibetrag von bis zu 1.440 Euro vollständig auszuschöpfen.
Autor: VW-Redaktion