Debeka peilt für 2021 Prämieneinnahmen von 12,3 Mrd. Euro an

Zentrale der Debeka in Koblenz, Quelle: Unternehmen.

Die Debeka scheint in diesem Jahr gut zu verdienen: In den ersten sechs Monaten konnten die Koblenzer ein Beitragsplus von 8,2 Prozent auf 6,157 Mrd. Euro verzeichnen. Die Prognose für das Gesamtjahr 2021 liege bei 12,3 Mrd. Euro – nach 11,44 Mrd. Euro im Vorjahr. Dies gab Vorstandschef Thomas Brahm gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) bekannt.

Zudem halte die Corona-Pandemie den Versicherer auch weiter im Griff: Laut Brahm verzeichnete die Debeka bislang 50.650 Erkrankungen, fast 9.750 davon mit Klinikaufenthalt. Bislang seien 2.315 Patienten an Covid-19 verstorben. Insgesamt habe der Konzern bislang – ohne Berücksichtigung der Beihilfe für Beamte – rund 60 Mio. Euro gezahlt. Hinzu kommen weitere 39 Mio. Euro für Corona-Hygiene wie Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel.

Zudem seien von der Hochwasser-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Juli 2021 auch 63 Debeka-Beschäftigte betroffen – „15 davon in extremer Form“, so Brahm. In Bad Neuenahr-Ahrweiler sei das Wasser in die Debeka-Geschäftsstelle eingedrungen. Beim „größten Schaden in der Geschichte der Debeka Allgemeinen Versicherung“ rechnet Brahm nach eigenen Worten mit einer Gesamtauszahlung von rund 60 Mio. Euro, wovon Rückversicherer wohl etwa die Hälfte übernehmen würden.

Autor: VW-Redaktion

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