Mapfre steigert Gewinn um 34 Prozent im ersten Halbjahr

Mapfre ist die größte spanische multinationale Versicherungsgruppe der Welt. Quelle: Rolf Engelhardt

Der spanische Versicherer Mapfre hat im ersten Halbjahr 2021 ein deutliches Gewinnplus erzielt. Unter dem Strich stand ein Anstieg von 34,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 346 Mio. Euro. Der Konzernumsatz beläuft sich auf knapp 14,1 Mrd. Euro (plus 6,1 Prozent). Die Prämien steigen um 6,2 Prozent auf 11,7 Mrd. Euro.

Mit Blick auf den deutschen Markt belaufen sich die Prämien der ersten Jahreshälfte 2021 auf 223 Mio. Euro (plus 3,7 Prozent). Wachstumstreiber ist jedoch der spanische Heimatmarkt mit einem Prämienanstieg von sieben Prozent und einem Gewinn von 204 Mio. Euro.

Zudem profitiert Mapfre auch von guten Zahlen im Rückversicherungsgeschäft: So verbuchen die Geschäftsbereiche Rückversicherung und Global Risk ein Beitragsplus von 11,4 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro sowie einen Gewinn von fast 83 Mio. Euro.

Seit Beginn der Pandemie hat Mapfre über 588 Mio. Euro an COVID-bedingten Schäden ausgezahlt. Von diesen Zahlungen wurden 266 Mio. Euro im Jahr 2021 und hauptsächlich in Lateinamerika geleistet. Die Corona-Pandemie hat auch beim spanischen Versicherer ihre Spuren hinterlassen. So brach der Nettogewinn im Jahr 2020 um 14 Prozent auf 527 Mio. Euro (2019: 609 Mio. Euro) ein. Die Beitragseinnahmen gingen um 10,7 Prozent auf 20,5 Mrd. Euro zurück.

Für das laufende Geschäftsjahr 2021 peilt der Konzern ein operatives Ergebnis von mehr als 700 Mio. Euro an. Bei den Versicherungsprämien soll am Jahresende ein Plus von drei Prozent stehen. Die Combined Ratio soll bei 95 Prozent liegen.

Autor: VW-Redaktion

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