Spanien: Mapfre peilt für 2021 ein operatives Ergebnis von über 700 Mio. Euro
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Jahreshauptversammlung 2021 von Mapfre: Fernando Mata (CFO), Antonio Huertas (Verwaltungsratsvorsitzender und CEO), Ángel Dávila (General Counsel) und Ignacio Baeza (Stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender) (v.l.n.r.). Quelle: Mapfre

Der spanische Versicherer Mapfre will 2021 deutlich wachsen. Für das laufende Geschäftsjahr peilt der Konzern ein operatives Ergebnis von mehr als 700 Mio. Euro an. Bei den Versicherungsprämien soll am Jahresende ein Plus von drei Prozent stehen. Die Combined Ratio soll bei 95 Prozent liegen.

Die Aktionäre sollen für 2020 eine Dividende von 12,5 Cent je Aktie erhalten. Dies entspricht einer Ausschüttung von rund 385 Mio. Euro. Dies wurde auf der virtuellen Jahreshauptversammlung des spanischen Versicherungskonzerns beschlossen. Darüber hinaus wurde Ana Isabel Fernández Alvarez als unabhängiges Verwaltungsratsmitglied bestätigt. Francisco José Marco Orenes und Fernando Mata Verdejo wurden als geschäftsführende Direktoren in ihren Positionen bestätigt.

„Im von der Pandemie geprägten Jahr 2020 konnten wir unser Ziel, unseren Aktionären eine exzellente Dividende zu ermöglichen, trotz der Umstände des Marktes und aufsichtsbehördlicher Beschränkungen sehr erfolgreich umsetzen und gleichzeitig eine hohe Solvabilitätsquote bei einer angemessenen Kontrolle der Liquidität in allen unseren Geschäftsbereichen aufrechterhalten. Wir verfügen über eine gesündere Bilanz, eine ausgezeichnete Solvabilitätsposition, ein leistungsfähigeres technisches Fundament und treiben die operative Transformation voran, um in den kommenden Jahren stetig und profitabel zu wachsen.“

Antonio Huertas, Verwaltungsratsvorsitzender und CEO von Mapfre

Die Corona-Pandemie hat auch beim spanischen Versicherer ihre Spuren hinterlassen. So brach der Nettogewinn im Jahr 2020 um 14 Prozent auf 527 Mio. Euro (2019: 609 Mio. Euro) ein. Die Beitragseinnahmen gingen um 10,7 Prozent auf 20,5 Mrd. Euro zurück.

Unternehmensangaben zufolge waren vor allem die Kfz- und die Lebensparte sowie die Reiseversicherung von den Folgen der Corona-Krise betroffen. So belaufen sich die Covid-19-bedingten Kosten in der Rückversicherungssparte auf rund 80 Mio. Euro. Das Erdbeben in Puerto Rico im Januar 2020 fiel mit 68 Mio. Euro in der Schadenbilanz zu Buche. Die Combined Ratio fiel dennoch um fast drei Prozentpunkte auf 94,8 Prozent.

Autor: VW-Redaktion

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