Münchener Verein steigert Umsatz und verzeichnet Rekordzuwachs bei Neukunden
Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hat im abgelaufenen Corona-Geschäftsjahr 2020 etwa 244.000 Personen in der Krankenversicherung als Neukunden gewonnen – so viel wie noch nie in ihrer nahezu 100-jährigen Geschichte. Die Beitragseinnahmen der Gruppe sind auf 777,2 Millionen Euro (2019: 747,0 Millionen Euro) leicht gestiegen.
Wir sind sehr gut und stark durch das Pandemiejahr 2020 gekommen“, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Mit unserem Wachstum übertreffen wir sogar unsere eigenen ‘Best Case‘-Planungen.“
Die Gesellschaften der Münchener Verein Versicherungsgruppe haben ihr kumuliertes Eigenkapital im Geschäftsjahr 2020 um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 353,3 Millionen Euro erhöht. Die Kapitalanlagen sind um 2,9 Prozent auf 7,44 Milliarden Euro gewachsen. Die Krankenversicherung erreichte bei den Beitragseinnahmen eine Summe von 566,8 Millionen Euro (+ 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). „Wachstumstreiber in der KV waren die Krankenzusatztarife. Im Markt großartig angenommen wurden auch unsere neuen ZahnGesund-Kompakttarife“, unterstreicht Dr. Reitzler.
Im Vergleich zum 31.12.2019 wurde die Solvency-II-Quote von 834 Prozent auf nun 1.047 Prozent deutlich gesteigert. Das ist die höchste Bedeckungsquote im deutschen Markt, heißt es von dem Unternehmen. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit lässt der Münchener Verein den Großteil der Überschüsse seinen Kunden zukommen. 2020 gingen 94,3 Prozent des Rohergebnisses in die Rückstellung für Beitragsrückerstattung bzw. direkt in die Altersrückstellung der Kunden.
Die Lebensversicherung hat ihre Beitragseinnahmen auf 155,3 Millionen Euro gesteigert. Mit über 50 Prozent hatte die betriebliche Altersversorgung (bAV) den größten Anteil am Neugeschäft. In der Allgemeinen Versicherung sanken die Beitragseinnahmen minimal um 1,1 Prozent auf 55,1 Millionen Euro.
Autor: VW-Redaktion