Generali Deutschland fährt Rekordgewinn ein

Quelle: Generali

Giovanni Liverani hat sich im letzten Jahr gut geschlagen: Die Deutschlandtochter der Generali hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 beim Umsatz auf 905 Mio. Euro (plus 8,7 Prozent gegenüber 2019) zugelegt. Ein wesentlicher Grund dafür sei auch die Senkung der laufenden operativen Kosten um rund 23 Prozent (rund 323 Mio. Euro) seit 2015 gewesen.

So legte die Generali Deutschland bei gesamten Beitragseinnahmen um 0,9 Prozent auf 14,4 Mrd. Euro zu. In der Leben- und Krankensparte legte der Konzern um 1,1 Prozent auf 10,6 Mrd. Euro zu. In der Schaden- und Unfallversicherung verbuchte der Versicherer ein Prämienplus von 0,2 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro. Die Combined Ratio sank gegenüber 2019 um 3,6 Prozentpunkte auf 86,0 Prozent.

„In einem sehr herausfordernden Jahr, das von einer beispiellosen Krise geprägt war, hat die Generali in Deutschland dank ihres neuen Geschäftsmodells und ihres Fokus auf profitables Wachstum und innovative Lösungen mit dem besten Operating und Net Result aller Zeiten abgeschlossen.“

Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland

Damit hat die Deutschlandtochter der Generali das Geschäftsjahr 2020 besser überstanden als der Mutterkonzern. Der Gewinn indes brach um 34,7 Prozent auf 1,744 Mrd. Euro ein. Die Generali begründet den Gewinneinbruch vor allem mit den Finanzmarktturbulenzen infolge der Corona-Pandemie und der teuren Beilegung eines Streits um den Verkauf der schweizerischen Bank BSI. Die Schaden-Kostenquote sank dennoch um 3,5 Prozentpunkte auf 89,1 Prozent (2019: 92,6 Prozent).

Autor: VW-Redaktion

2 Kommentare

  • Bei diesem Geschftsmodell kann die Generali ja nur Gewinn machen.
    Im Schadenfall einfach nicht zahlen und gut.
    Geht von irgendwelchen Unterstellungen bis hin zu Versicherungsanträgen, die von mir als Antragsteller eindeutig nicht unterschrieben wurden. Weitere Anmerkungen spar ich mir wohl besser
    Einfach Unglaublich !

  • Typisch Generali. Jährliche Beitragserhöhungen von über 20% sind keine Seltenheit.

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