DVAG-Chef Andreas Pohl: Personalabbau in der Finanzbranche wird sich fortsetzen

Andreas Pohl, Vorstandsvorsitzender der DVAG, Quelle: DVAG

Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) hat in den vergangenen Jahren immer wieder für neue Rekordzahlen gesorgt. Auch für 2020 sieht es wohl nicht anders aus: „2020 war ein herausforderndes, aber auch wachstumsstarkes Jahr für die Deutsche Vermögensberatung“, sagt DVAG-Chef Andreas Pohl.

Daran wolle man auch 2021 anknüpfen, betont der Manager im Gespräch mit dem Finanzmagazin Finanzwelt. Zudem habe man im vergangenen Jahr „bewiesen, dass wir bestens gewappnet sind – trotz aller Herausforderungen in der Pandemie sind wir weiter gewachsen. Unser […] Konzept der Allfinanzberatung hat sich damit einmal mehr bestätigt“.

Die konkreten Geschäftszahlen für 2020 will die DVAG Ende März veröffentlichen. Zum Vergleich: 2019 stieg der Umsatz spartenübergreifend um 19,4 Prozent auf über 1,87 Mrd. Euro. Wachstumstreiber waren die Investmentfonds um 25,8 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro. In der Lebensversicherung stieg das Neugeschäft um 11,1 Prozent auf eine Versicherungssumme (ohne Berufsunfähigkeitsversicherung) auf 16,6 Mrd. Euro. Der Gesamtbestand der betreuten Verträge stieg um 4,3 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 214,2 Mrd. Euro.

Allerdings geht Pohl davon aus, dass sich der Personalabbau in der Finanzbranche weiter fortsetzen werde. „Die Rahmenbedingungen sprechen eindeutig dafür. Gründe sind nicht nur die zunehmend komplexen Regulierungsmaßnahmen, auch die Trends zur Konsolidierung und zur Digitalisierung tragen stark dazu bei“, konstatiert der DVAG-Chef Pohl.

Autor: VW-Redaktion

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