Finanzmarktturbulenzen belasten Geschäft der Vaudoise

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Quelle: Bild von pasja1000 auf Pixabay

Die Schweizer Vaudoise musste im ersten Halbjahr 2020 einen deutlichen Gewinnrückgang von 18,6 Prozent auf 60,9 Mio. Franken hinnehmen. Die Schadenbelastung liegt jedoch stabil auf Vorjahresniveau. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,0 Prozent auf 821,9 Mio. Franken.

Das Prämienplus begründet der Schweizer Versicherer vor allem mit dem Wachstum im Nichtleben-Geschäft um 2,5 Prozent. Die Combined Ratio blieb in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres stabil bei 93,0 Prozent (HJ 2019: 93,5 Prozent). So konnten die Entschädigungen auf Epidemiedeckungen und der Kostenanstieg in der Lohnausfallversicherung aufgrund des Coronavirus wurden teilweise durch einige positive Auswirkungen anderer Branchen sowie durch Abwicklungsgewinne ausgeglichen werden, so die Vaudoise.

„In der aktuell unsicheren Lage zeigt das solide Halbjahresergebnis der Vaudoise-Gruppe, dass unsere genossenschaftliche Strategie greift und wirksam ist. Dank dem erheblichen Einsatz unserer Mitarbeitenden, unserem soliden Portefeuille und unserer robusten Bilanz können wir auch diese schwierige Zeit mit Zuversicht bestehen.“

Jean-Daniel Laffely, Vorstandsvorsitzender der Vaudoise

Das Eigenkapital sank um drei Prozent auf rund zwei Mrd. Franken, was die Eidgenossen auf die Dividendenzahlungen und der Überschussverteilung an die Versicherten begründet. Trotz der Unsicherheiten durch die aktuelle Gesundheits- und Wirtschaftslage rechnet der Schweizer Versicherer mit einem Wachstum im Nichtleben-Bereich von mehr als ein Prozent und einem versicherungstechnisches Ergebnis auf einem „guten Niveau“.

Autor: VW-Redaktion

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