Klage gegen Versicherer Geico, weil er die Kfz-Beiträge nicht rückerstattet

Bildquelle: Mike Mozart of TheToyChannel and JeepersMedia on YouTube / https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Dank Homeoffice wurde das Auto in den vergangenen Monaten kaum benutzt. Hierzulande kündigten Kfz-Versicherer an, ihren Kunden Beiträge zu erstatten. Der zweitgrößte US-Autoversicherer Geico will einen Corona-Rabatt in Höhe von 15 Prozent gewähren. Den Kunden ist das zu wenig, sie wollen mindestens das Doppelte und reichten Klage ein.

Kunden, die coronabedingt in diesem Jahr deutlich weniger fahren als geplant, sollen am Ende ihres Versicherungsjahres Geld zurückbekommen, verspricht beispielsweise die Allianz Deutschland. Auch die Huk-Coburg plant Ähnliches.

Der Autoverkehr ist wegen der Ausgehbeschränkungen in vielen Ländern zurückgegangen. Es gab viel weniger Unfälle, doch die Kunden zahlten weiterhin Beiträge. Daher stieg der versicherungstechnische Gewinn beim US-Autoversicherer Geico um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Das macht in der Summe 984 Mio. Dollar. Geico, ein Tochterunternehmen von Berkshire Hathaway, hat im April angekündigt, für sechs Monate seinen Kunden einen Rabatt von 15 Prozent auf die Kfz-Beiträge zu gewähren. Damit würden insgesamt 2,5 Mrd. US-Dollar an Versicherungsnehmer zurückfließen.

Einem Kunden aus Chicago geht der  “Geico Giveback” nicht weit genug und hat deshalb Klage eingerecht. Etwa 30 Prozent sollte der Rabatt seiner Meinung nach sein. Ferner kritisiert er, dass die Rabatte nur für neue Policen gelten und nicht für bestehende.

Der Konkurrent von Geico und die Nummer eins im Kfz-Geschäft, State Farm, gewährte seinen Kunden einen Rabatt von 25 Prozent.

Autor: VW-Redaktion

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