Baloise gewinnt Neukunden, Anzahl der Bestandskunden rückläufig

Die Baloise investiert in ein Münchener Mobilitäts-Startup. Quelle: Baloise

Die Baloise hat im vergangenen Jahr im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge deutlich mehr Neukunden gewonnen. Dabei profitierten die Eidgenossen auch vom Rückzug der Axa aus dem Lebengeschäft. Dennoch ist die Zahl der Bestandskunden mit 153.541 Personen (minus zwei Prozent) rückläufig.

Das Ergebnis des BVG-Geschäfts sank indes 2019 auf 40,1 Mio. Franken (2018: 49,9 Mio. Franken. Dabei lag die Ausschüttungsquote bei 93,1 Prozent. Zudem habe das Niedrigzinsumfeld seine Spuren hinterlassen. So hätte der zu hohe obligatorische Umwandlungssatz allein das Ergebnis mit 50 Mio. Franken belastet, heißt es weiter.

„Die Politik bleibt gefordert, den Mindestzins sowie den obligatorischen Umwandlungssatz an die herrschenden Bedingungen anzupassen. Das Reformpaket berufliche Vorsorge bietet die Chance dazu“.

Patric Olivier Zbinden, Leiter Unternehmenskunden bei der Baloise

Insgesamt erwirtschaftete der Schweizer Versicherer im letzten Jahr einen Aktionärsgewinn von 694,2 Mio. Franken, ein Plus von 32,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. So lagen die Bruttoprämien im Lebengeschäft mit 4.060,3 Mio. Franken um 20,8 Prozent über dem Vorjahreswert.

In der Sachsparte verzeichnete die Baloise ein Beitragsplus von 4,0 Prozent 3.542,1 Franken. Dazu trug neben dem Heimatmarkt auch Belgien durch den Fidea-Verkauf mit einem Prämienplus von 13,8 Prozent auf 1.251,1 Mio. Franken bei. Die Combined Ratio verbesserte sich um 1,3 Prozentpunkte auf 90,4 Prozent. Freuen können sich die Aktionäre über eine höhere Dividende von 6,40 Franken (2019: 6,00 Franken).

Autor: VW-Redaktion

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