W&W bestätigt niedrigere Gewinnprognose für 2020

W&W-Standort in Ludwigsburg. Quelle: W&W

Die Corona-Pandemie hat zu Jahresbeginn bereits deutliche Spuren in der Geschäftsbilanz der Württembergische & Wüstenrot hinterlassen. So verzeichnete die Unternehmensgruppe in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 einen deutlichen Gewinneinbruch. Folglich will man sich für das laufende Geschäftsjahr nicht auf eine konkrete Gewinnprognose festlegen.

So lag der Konzernüberschuss in den ersten drei Monaten bei 25,0 Mio. Euro (Q1 2019: 78,5 Mio.). In der Personenversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 6,6 Prozent auf 629,7 Mio. Euro (Q1 2019: 590,9 Mio.). Die Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete spartenübergreifend (Kfz, Firmenkunden und Privatkunden) in den ersten drei Monaten ein Wachstum der Bruttobeiträge um 6,3 Prozent auf 989,2 Mio. Euro (Q1 2019: 930,2 Mio.). Die Combined Ratio lag bei 87,4 Prozent (Q1 2019: 86,5 Prozent).

Die Wüstenrot Bausparkasse verzeichnete im Netto-Bausparneugeschäft ein Plus von 1,7 Prozent auf 2,65 Mrd. Euro steigern (Q1 2019: 2,61 Mrd.). Das Brutto-Bausparneugeschäft lag Corona-bedingt mit 3,02 Mrd. Euro unter dem Vorjahreswert (Q1 2019: 3,47 Mrd. – minus 13,1 Prozent).

„Die erfreulichen und überzeugenden Erfolge im Neugeschäft dieses von Corona bereits stark beeinflussten Quartals zeigen, dass uns die Kunden auch in Krisenzeiten vertrauen und als bewährten Partner in Finanz- und Vorsorgefragen wahrnehmen. Gerade jetzt tun wir alles in unseren Kräften Stehende, diesem Vertrauen gerecht zu werden und den Kunden zu zeigen, dass wir für sie da sind. Der W&W-Gruppe kommt zugute, dass wir in den vergangenen Jahren massiv in die Digitalisierung der Produkte und Prozesse investiert haben“, kommentiert Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG.

Für das laufende Geschäftsjahr 2020 rechnet der Vorstand weiterhin mit einem Überschuss unterhalb des Zielkorridors von 220 bis 250 Mio. Euro.

Autor: VW-Redaktion

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