Corona sorgt für Gewinneinbruch bei der Allianz
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Quelle: Allianz

Die Allianz hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von rund 2,304 Mrd. Euro erzielt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q1 2019: 2,962 Mrd.) ist dies ein deutlicher Rückgang von 22,2 Prozent. Dabei hat die Corona-Pandemie den Versicherer bereits rund 700 Mio. Euro gekostet.

Davon entfielen Unternehmensangaben zufolge rund 400 Mio. Euro auf die Schaden- und Unfallversicherung und etwa 300 Mio. Euro auf das Leben- und Kranken-Geschäft. Dabei entfallen jeweils 200 Mio. Euro auf die Absage von Veranstaltungen und die Betriebsschließungspolicen die Allianz.

Rund 100 Mio. Euro entfallen auf den Kreditversicherer Euler Hermes und die Reiseversicherung. Demgegenüber fallen die Schäden in der Kfz-Versicherung durch die Ausgangsbeschränkungen mit 100 Mio. Euro eher niedriger aus. Die Schaden-Kosten-Quote stieg im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 Prozentpunkte auf 97,8 Prozent.

„COVID-19 hat die Betriebsbedingungen in unserem Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung erschwert. Unsere Schaden-Kosten-Quote vor Belastungen aus Naturkatastrophen und Auswirkungen von COVID-19 liegt bei 94 Prozent. Wir konzentrieren uns weiterhin stark auf die technische Exzellenz in der Zeichnungspolitik und im Schadenmanagement, um gemeinsam mit unseren Kunden diese Krise erfolgreich zu bewältigen“, kommentiert Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz SE.

Autor: VW-Redaktion

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