Beitragseinnahmen brechen bei Axa um neun Prozent ein

Hauptverwaltung der Axa in Deutschland. Quelle: Axa Deutschland

Die Corona-Pandemie hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2020 bereits ihre Spuren im Versicherungsgeschäft der Axa hinterlassen. Wie der französische Konzern mitteilt, gingen die Beitragseinnahmen um neun Prozent auf 31,7 Mrd. Euro (VJ: 35,0 Mrd.) zurück.

Demnach seien allein die Einnahmen im März wegen der Corona-Krise um fünf Prozent gesunken. Im April belief sich das Minus ersten Schätzungen zufolge sogar auf zwölf Prozent, betonte Finanzvorstand Etienne Bouas-Laurent in einer Telefonkonferenz.

Die Schäden aus der Absage von Veranstaltungen bezifferte Axa vorläufig auf einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag vor Steuern. Mit Aussagen für das Gesamtjahr hielt sich der französische Versicherungskonzern jedoch zurück. Demnach sei es für eine präzise Ergebnisprognose noch zu früh.

„Die Covid-19-Krise hat zu beispiellosen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen geführt. Priorität der Axa war es, die Sicherheit unserer 160.000 Mitarbeiter und Partner zu schützen und ihnen sowie unseren zu ermöglichen Distributoren, um unseren 108 Millionen Kunden weiterhin ununterbrochene Dienstleistungen zu bieten“, kommentiert Axa-Vorstandschef Thomas Buberl.

Bereits vor einigen Tagen hatte er die Idee eines staatlich-privaten Versicherungssystems gegen Großgefahren wie Corona ins Spiel gebracht. So will Buberl ein staatlich-privates Versicherungssystem gegen Großgefahren aufbauen und ist dabei hierzulande auf gemischte Reaktionen gestoßen. Der Axa-Chef hat dabei ein System von privater und staatlicher Hand gegen „sanitäre Katastrophen“ wie Corona im Kopf, an der Staat und Privatwirtschaft jeweils die Hälfte halten

Autor: VW-Redaktion

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