MLP passt Gewinnprognose für 2020 an
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Es läuft in Wiesloch beim 1971 gegründeten Finanzvertrieb MLP. Quelle: MLP

MLP hat aufgrund zu erwartenden Auswirkungen der Pandemie auf den weiteren Geschäftsverlauf die Prognose für das Gesamtjahr 2020 aktualisiert. So rechnet der Finanzdienstleister für das Gesamtjahr mit einem gegenüber dem Vorjahr rückläufigen EBIT in einer Bandbreite von 34 bis 42 Mio. Euro.

Dabei bestehen zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin marktbedingte Risiken für den Fall, sollte die Corona-Pandemie nochmals größere gesamtwirtschaftliche Auswirkungen haben als derzeit absehbar, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Gleichzeitig bestätigte MLP die im Februar kommunizierte mittelfristige Planung, nach der das EBIT auf voraussichtlich 75 bis 85 Mio. Euro bis Ende 2022 steigen soll.

„Wir haben in den vergangenen Jahren eine sehr stabile Basis mit zunehmend wiederkehrenden Erlösen aufgebaut. Außerdem profitieren wir von unseren Investitionen in Digitalisierung, sodass wir auch in diesen Zeiten unsere Kunden eng betreuen und ihnen zur Seite stehen können. Auf dieser Basis erwarten wir – gemessen an den Rahmenbedingungen – eine sehr solide Ergebnisentwicklung und unterstreichen damit unsere Stärke im Markt. Die Wachstumsfelder für unsere mittelfristige Planung entwickeln sich nach wie vor planmäßig, auch die Beratergewinnung“, kommentiert der MLP-Vorstandsvorsitzende Uwe Schroeder-Wildberg.

Im ersten Quartal 2020 konnte der Finanzdienstleister die Gesamterlöse von 177,8 Mio. Euro auf rund 193,7 Mio. Euro steigern. Diese Entwicklung begründet das Unternehmen mit der positiven Neugeschäftsentwicklung über die wesentlichen Beratungsfelder hinweg.

Allerdings spürte MLP bereits in der ersten Märzhälfte erste Auswirkungen der Corona-Krise spürbar, vor allem durch erhöhte Risikovorsorge, Marktwertschwankungen und Neubewertungen unter anderem von Schuldscheindarlehen. Vor diesem Hintergrund wird das EBIT mit rund 10,7 Mio. Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres erwartet (Q1 2019: 12,5 Mio. Euro).

Autor: VW-Redaktion

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