LV1871 wächst im Neugeschäft mit Arbeitskraftabsicherung

Konzernsitz der LV1871. Quelle: LV1871

Die LV1871 hat 2019 bei den gebuchten Bruttobeiträgen um 3,7 Prozent auf 649,9 Mio. Euro zugelegt. Wachstumstreiber war dabei vor allem das Neugeschäft mit Produkten zur Arbeitskraftabsicherung und Altersvorsorge (plus 17,4 Prozent).

Das Eigenkapital stieg Unternehmensangaben zufolge um 5,0 Prozent auf 127,0 Mio. Euro (2018: 121,0 Mio. Euro). Die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung konnte um 14,9 Prozent von 180,8 Mio. Euro auf 207,7 Mio. Euro weiter ausgebaut werden. Der Zinszusatzreserve wurden zudem 64,1 Mio. Euro zugeführt, sodass sich zum Jahresultimo ein Bestand von 511,6 Mio. Euro ergibt.

Mit ihren Kapitalanlagen (Marktwert: 7.102,6 Mio. Euro) erzielte die LV 1871 eine Nettoverzinsung von 4,9 Prozent (2018: 4,0 Prozent). Die Nettobewertungsreserven konnten um 467,6 Mio. Euro auf 1.326,8 Mio. Euro gesteigert werden. Das entspricht einer Reservequote bezogen auf den Buchwert der Kapitalanlagen (5.770,0 Mio. Euro) in Höhe von 23,0 Prozent (2018: 15,0 Prozent).

„Der strategische Fokus der letzten Jahre auf ein ertragreiches Geschäft und den Ausbau der Finanzstärke hat dazu geführt, dass wir zu den finanzstärksten Unternehmen in der Lebensversicherungsbranche gehören. Zum Jahresultimo 2019 beträgt die Solvenzquote 470 Prozent (2018: 469 Prozent) – ohne jegliche Hilfs- und Übergangsmaßnahmen. Damit sind wir besonders gut für Krisensituationen gerüstet. Auch wenn sich die aktuelle Situation weiter verschärfen sollte, ist die LV 1871 robust aufgestellt und auch der Kunden- und Geschäftspartnerservice läuft reibungslos weiter – ein starkes Signal für Geschäftspartner und Kunden in diesen Zeiten“, kommentiert Wolfgang Reichel, Vorstandsvorsitzender der LV1871.

Autor: VW-Redaktion

Ein Kommentar

  • Besonders wertvoll ist im schwierigen Zinsumfeld 2019 die mehr als stabile Solvenzquote – wenn man zum Beispiel im gestrigen SFCR vergleicht, dass die Allianz Lebensversicherung 2019 einen Rückgang der Netto-Solvenzquote von 324% auf 218% erlitten hat – Umsatz ist eben nicht alles, insbesondere wenn er hauptsächlich mit Einmalbeiträgen von Garantieprodukten erzielt wird…

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