Mapfre steigert Gewinn um 15,2 Prozent
Der spanische Versicherungskonzern Mapfre kann zufrieden auf das Geschäftsjahr 2019 zurückblicken. So stieg der Gewinn um 15,2 Prozent auf 609 Mio. Euro. Der Konzernumsatz stieg um 7,1 Prozent auf 28,47 Mrd. Euro. Bei den Prämieneinnahmen verzeichnete Mapfre ein Plus von 2,2 Prozent auf 23,04 Mrd. Euro.
Allerdings wirkten sich auch die Naturkatastrophen des vergangenen Jahres auf die Bilanz des spanischen Versicherers aus. Demnach schlugen die Taifune „Faxai“ und „Hagibis“ in Japan mit 107 Mio. Euro, die Schäden durch Unruhen in Chile mit 24 Mio. Euro sowie Starkregen und Stürme in Spanien mit 17 Mio. Euro zu Buche. Die Combined Ratio lag bei 96,7 Prozent.
Auch in den Hauptmärkten Spanien und Brasilien verzeichnete Mapfre ein Beitragsplus. In der Region Iberia (Spanien und Portugal) stiegen die Prämien um 0,8 Prozent auf 7,72 Mrd. Euro. Der Gewinn stieg ebenfalls um 3,6 Prozent auf 498 Mio. Euro verbesserte – trotz der Auswirkungen von Starkregen und Stürmen mit geschätzten 17 Mio. Euro. In Brasilien stiegen die Beitragseinnahmen um 0,1 Prozent auf 3,98 Mrd. Euro.
Im Rückversicherungsgeschäft lagen die Beitragseinnahmen mit 4,52 Mrd. Euro um 19,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Nettoergebnis im Rückversicherungsgeschäft belief sich auf 77 Millionen Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ursächlich dafür waren laut Mapfre vor allem die Folgen der Taifune „Faxai“ und „Hagibis“ (107 Mio. Euro) und der Unruhen in Chile (20 Mio. Euro).
Zudem stiegen die Kapitalanlagen des Konzerns 2019 um 8,6 Prozent auf 53,52 Mrd. Euro. Davon entfielen 56,2 Prozent auf Staatsanleihen und 17,5 Prozent auf festverzinsliche Unternehmensanleihen, 5,2 Prozent auf Beteiligungen und 4,7 Prozent auf liquide Mittel.
Autor: VW-Redaktion