Initiative aus Insurtechs und Versicherung wollen Schnittstellen revolutionieren

Vernetzung ist nicht alles, aber vieles. Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Schnittstellen sind nicht sexy, aber wichtig. Das wissen auch Alte Leipziger-Hallesche, EY, Friendsurance sowie das InsurLab Germany und haben aus diesem Grund eine deutschlandweite Free Insurance Data Initiative Namens Frida gegründet.

Frida soll für einen einheitlichen Schnittstellen-Standard unter Versicherungsunternehmen und effizienteren Datenaustausch sorgen.  „Das Ziel unserer Initiative ist es, durch standardisierte Prozesse und Lösungen dem Kunden eine schnelle Abwicklung von Versicherungsangelegenheiten unter Beibehaltung der Souveränität über seine Daten zu ermöglichen – vergleichbar mit der PSD2 im Banking“, sagt Sebastian Langrehr, Head of Digital Bancassurance bei Friendsurance.

„Wir überlegen, in welcher Form offene Schnittstellen organisiert werden sollten, so dass Versicherungsunternehmen, Agenten und Makler sowie Kunden gleichermaßen davon profitieren. Dabei schauen wir insbesondere, welche Learnings wir für die Versicherungsindustrie aus den Erfahrungen im Bereich Open Banking ziehen können und welche neuen Use Cases durch die Plattform-Ökonomie Kunden Nutzen bringen können, fährt er fort.

Die Kooperation steht unter der „Schirmherrschaft“ des InsurLab Germany und unter Leitung der anderen Partner. Der Initiative gehören bereits „Führungskräfte großer Versicherungsunternehmen, Insurtechs und Unternehmensberatungen“ an. „Wir sind überzeugt, dass es im Zeitalter der Digitalisierung und Plattformökonomie an der Zeit ist, gemeinsam die Schnittstellen der nächsten Generation vorzudenken und zu entwickeln“, erklärt Sebastian Pitzler vom InsurLab Germany.

Das sagt die Leipziger

 „Als Makler-Versicherer haben wir ein hohes Interesse unseren Kunden und ihren Beratern einen Überblick über alle Versicherungen und Finanzen zu verschaffen. Im Kontext unserer Financial Home Plattform fin4u ist eine standardisierte B2C-Schnittstelle der nächste logische Schritt, um diesen Service zu komplettieren“, erklärt Julius Kretz von Alte Leipziger – Hallesche.

Autor: VW-Redaktion

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