Versicherungskammer Bayern steigt bei Finleap ein

VKB-Standort in der Münchener Maximilianstraße. Quelle: VKB

Die Versicherungskammer Bayern beteiligt sich mit 5,7 Prozent am Start-up Finleap. Die VKB ist damit der fünfte Versicherungskonzern, welcher beim Berliner Insurtech eingestiegen ist. Der öffentliche Versicherer bestätigte damit entsprechende Medienberichte.

Demnach sei die Versicherungskammer „gerade im aktuellen Marktumfeld stets auf der Suche nach interessanten Investitionen. Zudem wollen wir an Trends partizipieren und uns für young Talents und Kooperationspartner noch stärker als innovativer Versicherer positionieren.“ Die genaue Investitionssumme ist jedoch nicht bekannt.

Die VKB ist mit Beitragseinnahmen von etwa 8,3 Mrd. Euro der größte öffentliche Versicherer in Deutschland. Die Mehrheit der Anteile von rund 84 Prozent liegt bei 65 bayerischen, 23 rheinland-pfälzischen und sechs saarländischen Sparkassen.

Neben den Münchnern sind das der chinesische Insurtech-Gigant Ping An (unseren Schätzungen zufolge mit einem Anteil von knapp 15 Prozent), die Hannover Rück mit rund acht Prozent sowie die Signal Iduna mit rund vier Prozent an Finleap beteiligt. Auch MS&AD ist am Berliner Start-up beteiligt. Weitere Kooperationen seitens der VKB sind Unternehmensangaben zufolge „aktuell nicht geplant“.

Autor: VW-Redaktion