General Electric kassiert Pensionspläne tausender Mitarbeiter

Rentenwürfel, made by General Electric, USA. Bild von Bruno Glätsch auf Pixabay

Heute ist bei VWheute Rententag. Während in Deutschland die Gewerkschaften darüber streiten, ob die Nahles-Rente Bestand haben soll, hat in Amerika ein Großkonzern seinen Mitarbeitern die Rente eingefroren.

Der finanziell herausgeforderte US-Industriekonzern General Electric (GE) hat zur Senkung seines Pensionsdefizits und aufgrund der hohen Unternehmensverschuldung eine Reihe von Änderungen an seinen Pensionsplänen vorgenommen. Wenig überraschend, für die Mitarbeiter ist das keine gute Nachricht.

Die Pläne für rund 20.000 US-Mitarbeiter mit Ansprüchen auf bestimmte Leistungen wurden eingefroren, meldet Finanzen.net. Das gelte auch für 700 Mitarbeiter, die vor 2011 Führungskraft geworden sind. Außen vor sind Personen, die bereits Zahlungen beziehen. Bereits seit sieben Jahren hat der Konzern seine Pensionspläne für neue Mitglieder geschlossen.

Die Maßnahme des Unternehmens soll am 1. Januar 2021 in Kraft treten und das Pensionsdefizit um 5 bis 8 Milliarden US-Dollar reduzieren. Dadurch soll die Nettoverschuldung „um vier bis sechs Milliarden Dollar“ gedrückt werden. Rund 100.000 ehemaligen GE-Mitarbeitern, die noch keine Rente beziehen, will der Konzern die Option einer Pauschalzahlung anbieten.

Ob das alles so rechtens ist, werden wohl bald Gerichte entscheiden.

Autor: VW-Redaktion