Allianz Deutschland: Und wieder das Lied der versagenden IT
Die Allianz bekommt ihre Technik nicht in den Griff. Am vergangenen Freitag versagten die IT-Systeme der Allianz Deutschland für den Großteil des Tages den Dienst. So konnten sowohl Vertreter wie auch Innendienst-Mitarbeiter nur bedingt produktiv tätig werden. Es ist nicht die erste Störung in letzter Zeit.
In einer Mail an alle Mitarbeiter entschuldigte sich Operations-Vorstand Fabio de Ferrari noch am Freitag bei den Mitarbeitern und gab sich zerknirscht, wie die SZ meldet.
Die Probleme in München sind nicht neu, bereits im letzten August lag das System der Allianz am Boden. Die Vermittler waren diesmal wie damals not amused, sind es doch vor allem sie, die bei diesen Ausfällen in ihrer Arbeit massiv behindert werden. Offenbar sind die Probleme gravierender als bekannt, seit Ende August seien „mehrere Großstörungen aufgetreten“, schreibt die Zeitung.
Von der aktuellen Störung waren auch zeitkritische Vorgänge betroffen, wodurch sich beispielsweise Schadenzahlungen und Erstattungen verzögerten. Zu den Gründen der Störung hielt sich das Unternehmen bedeckt, das sich selbst als einen Versicherungsvorreiter im Bereich der IT-Nutzung und Digitalisierung sieht. Unter anderem nutzt die Frankfurter Leben Software der Münchener.
Für Vorstand de Ferrari und CIO Andreas Nolte wird die Sache zunehmend problematisch, sie scheinen das IT-System der Allianz nicht final in den Griff zu bekommen.
Autor: VW-Redaktion