Versicherer erkämpft Gerichtsurteil: Amazon haftet bei Produktfehlern

Wenn man als Drittverkäufer seine Ware über den Online-Marktplatz Amazon verkaufen will, muss man eine Reihe von Rechten abtreten und eine Vermittlergebühr zahlen. Für defekte Produkte will Amazon jedoch nicht haften, da man weder Hersteller noch der Verkäufer sei. Ein US-Gericht in New Jersey entschied nun, dass der Online-Riese aber derart umfassend in den Zahlungs-und Abwicklungsprozess eingebunden ist, dass Kunden auch Schadenersatz von Amazon verlangen können.

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Covid-19-Impfstoffe: EU will Haftung für Nebenwirkungen übernehmen

Die Europäische Union (EU) gewährt Herstellern von potentiellen Impfstoffen gegen Covid-19 eine eingeschränkte Haftung im Falle von unvorhergesehenen Nebenwirkungen. Die EU-Kommission Haftungsklauseln in die Verträge mit AstraZeneca und Sanofi eingebaut und verhandle darüber auch bereits mit anderen Herstellern. Die Schadenerfahrungen der Versicherer zeigen indes, dass auch auch langfristig im Markt befindlichen Produkten Haftungsklagen drohen.

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Produkthaftung: AGCS sieht viele ungeklärte Risiken bei Elektroautos

Wenn es um Elektro-Autos geht, dann überschlagen sich die Befürworter nur allzu gern mit Lobpreisungen. Doch der Aspekt der Versicherbarkeit von Elektromobilität wird in der öffentlichen Diskussion aber noch weitestgehend außer Acht gelassen. Generell stellen die zunehmende Komplexität der Automobil-Lieferkette und die Abhängigkeit von Software- und Technologieherstellern die Industrie vor große Herausforderungen. Hans-Jörg Mauthe, CEO der AGCS Central & Eastern Europe, stellt vier große Produkthaftungsrisiken vor.

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