Versicherer einigen sich nach zähen Verhandlungen mit Verdi auf Gehaltserhöhungen

Es gibt einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten im Versicherungsinnendienst. Am Freitag einigten sich der Arbeitgeberverband AGV mit den Gewerkschaften Verdi und DBV nach einem siebenstündigen Verhandlungsmarathon. Im Wesentlichen werden die Gehälter ab 1. August 2025 um fünf Prozent angehoben, gefolgt von weiteren 3,3 Prozent ab 1. September 2026. Sebastian Hopfner vom AGV sprach gegenüber VWheute von einem „gerade noch vertretbaren“ Abschluss, Verdi-Verhandlungsführerin Martina Grundler von einem „sehr achtbaren Ergebnis“. Ute Beese vom DBV äußerte sich zurückhaltender. Die Verdi-Mitglieder müssen der Einigung noch zustimmen.

Weiterlesen

Heute bundesweite Streiks: Geben die Versicherer im Tarifstreit mit Verdi nach?

Drei Tarifverhandlungen sind ohne Ergebnis geblieben. Am 4. Juli geht es in die vierte Runde. Um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, zückt Verdi heute erneut seine stärkste Karte und organisiert deutschlandweite Streiks. Ob das die Streitparteien entscheidend näherbringt, ist offen. Die Gewerkschafter kritisieren, dass die Beschäftigten am Erfolg der „regelrecht florierenden Branche“ kaum beteiligt werden.

Jetzt Plus-Mitglied werden und weiterlesen: Zugriff zu allen Artikeln auf vwheute.de.
Login für Abonnenten Jetzt abonnieren!

Weiterlesen

Verdi mobilisiert Innendienst zum Gehaltsprotest

Seit der zweiten Verhandlungsrunde haben sich deutschlandweit über 7.000 Versicherungsbeschäftigte an Streiks beteiligt, berichtet die Gewerkschaft im Vorfeld der dritten Tarifgespräche in Düsseldorf. Eine Warnung liefert Verhandlungsführerin Martina Grundler gleich mit. Falls der AGV kein „verhandlungsfähiges Angebot“ auf den Tisch legt, folgt die nächste Eskalationsstufe.

Jetzt Plus-Mitglied werden und weiterlesen: Zugriff zu allen Artikeln auf vwheute.de.
Login für Abonnenten Jetzt abonnieren!

Weiterlesen

Streitthema Homeoffice und Corona: Versicherern drohen Millionenschäden wegen Arbeitnehmerklagen

Anwälte sind Krisengewinner. Im gesamten Zivil- und Arbeitsrecht hagelt es bereits covidbasierte Klagen, speziell im angloamerikanischen Raum. Ob der Trend nach Deutschland schwappt, darüber gehen die Meinungen auseinander, wie eine VWheute-Anfrage führender Rechtsschutzversicherer, Juristen und Tarifpartner zeigt. Für die Versicherer ist die Situation doppelt heikel, sie sind als Arbeit- und Policengeber betroffen.

Weiterlesen