GDV zur Debatte über Pflichtversicherung: „Markus Söder will sich mit uns an einen Tisch setzen – wir warten seit drei Jahren darauf“
Beim Versichererverband GDV ärgert man sich darüber, dass in der Debatte um eine verpflichtende Versicherung für Elementarschäden immer wieder Frankreich als Vorbild gepriesen wird. Dabei sei das französische System finanziell instabil, ungerecht und verhindere präventive Vorsorge, wie GDV-Schadenexperte Oliver Hauner in einem Pressegespräch monierte. Die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach betonte, dass die Versicherer an einer konstruktiven Lösung mit der Politik interessiert seien. Konkrete Schätzungen zu den aktuellen Hochwasserschäden in Süddeutschland hat der GDV noch nicht parat, Experten halten ein Volumen von gut einer Milliarde Euro für möglich.